Post by Lothar Frings"Das Gericht stellte zwar fest, dass
der Kläger eine aktive Rolle des VW-Vorstandes
nicht habe beweisen können."
ist demnach gelogen.
Nur weil der Kläger seine eigene Behauptung nicht beweisen konnte, heißt
das nicht, dass nicht während der Verhandlung aus anderen Quellen / von
anderen Ermittlern Dinge ans Licht gebracht wurden, die VW als
Unternehmen Schuld durch aktive Manipulation nachwiesen.
Der Mann hat schließlich VW ("die haben mir einen manipulierten Stinker
verkauft und es stinkt dort bis zum Kopf, denn der Vorstand hat davon
gewusst und es trotzdem gebilligt / geduldet!") verklagt, nicht den
Vorstand. Dass der Beweis des Mannes, dass er Vorstand 'aktiv mit drin
steckt' nicht fruchtete, steht in der Presse. Dass es andere, _belegte_
Hinweise auf eine interne Anweisung befugter Entscheidungsträger für
bewusste Manipulationen der Systeme gab(?) (oder was auch immer in der
Urteilsbegründung steht), wird halt nur nicht erwähnt.
Ergo: der Beweis des Klägers schlug fehl (keine Lügenpresse), aber durch
andere (alternative? ;-)) Fakten wurde dem Konzern ein Handeln
nachgewiesen, welches die Klage des Manns stützt.
-Andreas