Discussion:
Privatparkplaetze staendig belegt
(zu alt für eine Antwort)
Juergen Roesener
2006-10-05 23:32:41 UTC
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Hallo,

angeregt durch den "Parkzeit Überschreitung thread" möchte ich einmal
fragen, was eine angemessene Reaktion auf folgende Situation wäre:

Seit vielen Jahren habe ich einen von 15 Parkplätzen auf Privatgrund
gemietet und zahle inzwischen 50 Euro monatlich dafür. Jeder einzelne
dieser Privatparkplätze ist deutlich als solcher gekennzeichnet. Es
sind außerdem 44 öffentliche Parkplätze (zwei Stunden mit Parkscheibe,
selten alle besetzt) direkt angrenzend an die privaten Plätze
vorhanden.

Die privaten Parkplätze werden ständig von Fremdfahrzeugen belegt, die
dann gerne länger als die auf den öffentlichen Parkplätzen erlaubten
zwei Stunden abgestellt werden. Mit ständig meine ich, dass ich den
Parkplatz genau 11 Mal pro Woche benutzen möchte und ihn im
Durchschnitt 5 - 6 Mal (Rekord 10 Mal) pro Woche besetzt vorfinde.

Den Privatparkplatz leiste ich mir, weil ich in der Regel nicht in der
Lage wäre, mein Auto nach zwei Stunden auf dem öffentlichen Parkplatz
umzuparken.

Ich habe eigens kleine laminierte Kärtchen, die ich den Fremdparkern
unter den Scheibenwischer klemme, worauf ich sie höflich darauf
aufmerksam mache, dass sie auf einem Privatparkplatz stehen und ich
sie bitte, demnächst einen der öffentlichen Parkplätze zu benutzen.
Das nützt allerdings überhaupt nichts; wenn ich die Kamera dabei habe,
fotografiere ich seit Kurzem die Autos der Falschparker und ich habe
inzwischen etliche aufgenommen, die trotz des Hinweiskärtchens
mehrfach auf den Fotos verewigt sind.

Was tut man gegen die Falschparker, ohne gleich überzureagieren?
(Sperrpfähle erlaubt der Grundstücksbesitzer nicht.)

Gruß
Jürgen Rösener
Johannes Sperling
2006-10-05 23:42:50 UTC
Permalink
Post by Juergen Roesener
Hallo,
angeregt durch den "Parkzeit Überschreitung thread" möchte ich einmal
Seit vielen Jahren habe ich einen von 15 Parkplätzen auf Privatgrund
gemietet und zahle inzwischen 50 Euro monatlich dafür. Jeder einzelne
dieser Privatparkplätze ist deutlich als solcher gekennzeichnet. Es
sind außerdem 44 öffentliche Parkplätze (zwei Stunden mit Parkscheibe,
selten alle besetzt) direkt angrenzend an die privaten Plätze
vorhanden.
Die privaten Parkplätze werden ständig von Fremdfahrzeugen belegt, die
dann gerne länger als die auf den öffentlichen Parkplätzen erlaubten
zwei Stunden abgestellt werden. Mit ständig meine ich, dass ich den
Parkplatz genau 11 Mal pro Woche benutzen möchte und ihn im
Durchschnitt 5 - 6 Mal (Rekord 10 Mal) pro Woche besetzt vorfinde.
Den Privatparkplatz leiste ich mir, weil ich in der Regel nicht in der
Lage wäre, mein Auto nach zwei Stunden auf dem öffentlichen Parkplatz
umzuparken.
Ich habe eigens kleine laminierte Kärtchen, die ich den Fremdparkern
unter den Scheibenwischer klemme, worauf ich sie höflich darauf
aufmerksam mache, dass sie auf einem Privatparkplatz stehen und ich
sie bitte, demnächst einen der öffentlichen Parkplätze zu benutzen.
Das nützt allerdings überhaupt nichts; wenn ich die Kamera dabei habe,
fotografiere ich seit Kurzem die Autos der Falschparker und ich habe
inzwischen etliche aufgenommen, die trotz des Hinweiskärtchens
mehrfach auf den Fotos verewigt sind.
Was tut man gegen die Falschparker, ohne gleich überzureagieren?
(Sperrpfähle erlaubt der Grundstücksbesitzer nicht.)
Die wären aber am geeignetesten.. Also vielleicht nochmal mit dem Besitzer
reden.
Alternativ: Schild aufstellen, dass das Parken verboten ist und ggf.
abgeschleppt wird. Dann jeweils die Polizei rufen, diese wartet eine gewisse
Zeit (ist glaub ich gesetzlich vorgeschrieben) und ruft dann den
Abschleppdienst. Dabei ist ggf. eine Telefonnummer, die der Halter vorne
rein gelegt hat um bei Notfällen benachrichtigt zu werden, anzurufen bevor
man richtig durchgreift und den Abschleppdienst ruft.

Wenn du besonders fair bist, kannst du auch folgendes machen:
Weißt du, zu welchen Tageszeiten du immer deinen Parkplatz brauchst? Dann
mach ein Schild, dass das Parken täglich von bspw. 09:00-16:00 erlaubt ist,
in den übrigen Zeiten aber sofort abgeschleppt wird, weil du teuer für den
Platz bezahlst. U.U. dürfte das jedem Autofahrer einleuchten.

Noch etwas: 50 Euro pro Monat? Gibt es wirklich keine anderen Parkplätze?
Öffentliche sind doch oft in der Nacht kostenlos, etc. Da sind ja sogar oft
Garagen günstiger als der Preis..

Gruß,
Johannes
Juergen Roesener
2006-10-06 00:01:37 UTC
Permalink
Post by Johannes Sperling
Post by Juergen Roesener
(Sperrpfähle erlaubt der Grundstücksbesitzer nicht.)
Die wären aber am geeignetesten.. Also vielleicht nochmal mit dem Besitzer
reden.
Ich hätte schreiben sollen "... erlaubt nicht mehr". Die Fremdparker
parkten in den Lücken zwischen den Sperrpfählen oder fuhren sie gleich
ganz um. Es gab auch Triangeln als Sperre, aber daran haben sich
Fremdparker den Unterboden beschädigt, was dem Vermieter viel Ärger
eingebracht hatte.
Post by Johannes Sperling
Alternativ: Schild aufstellen, dass das Parken verboten ist und ggf.
abgeschleppt wird.
Diese Schilder sind an jedem einzelnen der Parkplätze angebracht.
Post by Johannes Sperling
Dann jeweils die Polizei rufen, diese wartet eine gewisse
Zeit (ist glaub ich gesetzlich vorgeschrieben) und ruft dann den
Abschleppdienst.
Das haben Parkplatz-Nachbarn schon getan. Aber bedingt durch
Einsparmaßnahmen stehen der Polizei für ein Einzugsgebiet von ca.
30.000 Einwohnern gerade einmal zwei Einsatzfahrzeuge zur Verfügung.
Die Besatzungen sind entsprechend ausgelastet und müssen Prioritäten
setzen (zu Recht, wie ich finde).
Post by Johannes Sperling
Weißt du, zu welchen Tageszeiten du immer deinen Parkplatz brauchst?
Ja, das sind feste Zeiten. Aber auch hier erlaubt der Vermieter keine
individuellen Hinweisschilder; er wünscht ein einheitliches
Erscheinungsbild und hat deshalb 15 identische Schilder anbringen
lassen.
Post by Johannes Sperling
Noch etwas: 50 Euro pro Monat? Gibt es wirklich keine anderen Parkplätze?
Die öffentlichen Parkplätze sind entweder mit Parkscheinautomaten
versehen oder nur mit Parkscheibe zu benutzen. Die 50 Euro sind auf
eine ganz einfache Art und Weise zustande gekommen: die Miete wurde so
lange erhöht, bis die ersten Mieter abgesprungen sind :-)
Post by Johannes Sperling
Öffentliche sind doch oft in der Nacht kostenlos, etc. Da sind ja sogar oft
Garagen günstiger als der Preis..
Zu Hause habe ich eine Garage; der gemietete Parkplatz ist in der Nähe
meines Arbeitsplatzes.

Gruß
Jürgen Rösener
Mark Henning
2006-10-06 07:17:46 UTC
Permalink
Post by Juergen Roesener
Die öffentlichen Parkplätze sind entweder mit Parkscheinautomaten
versehen oder nur mit Parkscheibe zu benutzen. Die 50 Euro sind auf
eine ganz einfache Art und Weise zustande gekommen: die Miete wurde so
lange erhöht, bis die ersten Mieter abgesprungen sind :-)
Vielleicht solltet ihr dieses Druckmittel mal wieder erwähnen. Warum
50 EUR für einen Parkplatz zahlen, den ihr nicht nutzen könnt?

Oder anders: Lieber Vermieter, sorge dafür, dass wir die Parkplätze
auch nutzen können, sonst bist Du Deine Mieter los.

Und ansonsten: Wer sein Auto beschädigt, weil er eine deutlich
sichtbare Absperrung überfährt, ist doch selbst schuld; und der ist
auch entsprechend haftbar. Was soll es da für einen Ärger für den
Vermieter gegeben haben? Und wer ein Auto hat, bei dem ist ja auch in
der Regel was zu holen... Das ein Schuljahr lang konsequent
durchgezogen, und dann haben's die Mütter irgendwann gelernt. Nicht
nur "Die Mieter sind harmlos", auch "Da besser nicht parken" kann sich
sehr schnell rumsprechen...

Bis dann,

- Mark
--
AnaMark V2.21 - The VST-Synthesizer
http://www.mark-henning.de/
Juergen Roesener
2006-10-06 09:21:12 UTC
Permalink
Post by Mark Henning
Vielleicht solltet ihr dieses Druckmittel mal wieder erwähnen. Warum
50 EUR für einen Parkplatz zahlen, den ihr nicht nutzen könnt?
Dem Vermieter, bzw. der Hausverwaltung wäre das gleichgültig: es gibt
genügend andere Interessenten, die Warteliste ist lang.
Post by Mark Henning
nur "Die Mieter sind harmlos", auch "Da besser nicht parken" kann sich
sehr schnell rumsprechen...
Wir, die Mieter sind wirklich harmlos; wir haben alle entweder eine
Arztpraxis oder wie ich ein Geschäft. Da mag man nicht so gerne
potezielle Patienten oder Kunden vergaulen. Vielleicht wird dadurch
verständlich, warum wir alle mit so viel Nachsicht reagieren.

Gruß
Jürgen Rösener
Frank Beelitz
2006-10-06 10:17:34 UTC
Permalink
On Fri, 06 Oct 2006 11:21:12 +0200, Juergen Roesener
<***@compuserve.com> wrote:

Moin
Post by Juergen Roesener
Wir, die Mieter sind wirklich harmlos; wir haben alle entweder eine
Arztpraxis oder wie ich ein Geschäft. Da mag man nicht so gerne
potezielle Patienten oder Kunden vergaulen. Vielleicht wird dadurch
verständlich, warum wir alle mit so viel Nachsicht reagieren.
Kaufe:
1 Satz Gummihandschuhe
1 Wasserpistole
1 Liter Butterläure
Benutze Buttersäure mit Hilfe der Wasserpistole für die
Lüftungsschlitze der PKW's
Lass dich nicht erwischen
hoffe auf den Lerneffekt der Falschparker.
Gruss Frank
gUnther nanonüm
2006-10-06 17:11:42 UTC
Permalink
"Frank Beelitz" <***@online.de> schrieb im Newsbeitrag news:***@4ax.com...
..
Post by Frank Beelitz
1 Satz Gummihandschuhe
1 Wasserpistole
Hi,
das ist Sachbeschaedigung. Und sicher nicht legal. Also lass es. Asthmatiker
koennen daran eingehen. Ist auch ein Nervengift, immerhin muss der Besitzer
die Karre ja noch wegfahren koennen.
Aber eine andere "Loesung" mit ganz aehnlicher optischer Wirkung ist einen
Liter Frischmilch druebergiessen....wenn das trocknet, gammelt und stinkt
die Karre....einfach eine Riesensauerei. Simpler saurer Regen kriegts nicht
weg...da muss schon eine Waschanlage her. Ja eine Regenfahrt machts sogar
schlimmer, es entstehen abstossende "Schlammrillen". Nun, soein Waschgang
kostet in etwa soviel wie ein Knoellchen....noch deutlich ekliger ist
Trinkmilch-Kakao(der mit dem Trinkhalm, laesst sich damit superweit
verspritzen). Sieht nach wenigen Minuten aus wie frisch gekotzt. Flockige
Buttermilch dagegen ist eher, aeh, naja...und mit Fruchtyoghurt kann man
sehr fein riesige Vogelkothaufen imitieren, Moevenduennschiss sozusagen.
Auch sehr unappetitlich ist eine Scheibe Graubrot mit Schmelzkaese, auf die
Frontscheibe gepappt. Wer das mal erlebt hat, besitzt fuerderhin Kenntnisse
in Ekeln en masse. (Jaja, wenn man im Einzugsbereich einer Gesamtschule
parkt, kann man was erleben...) Orangensaft oder Cola aus der Spritzdose
dagegen taugt nur gering, damit lohnt nur die Fahrertuer zu verklebrigen,
genau wie Fruchteis, das Zeug ist durch Regen abwaschbar.

Spass lass nach.
Konstruktiver waere, alle Parkplaetze oeffentlich zu machen, und die
Parkgebuehr enorm anzuheben. Und den "Mietern" Dauerparkscheine zu
verkaufen. So machen es manche Innenstadtparkhaeuser, hat sich sehr
bewaehrt. "Ohne" erwischt zu werden bedeutet sofortige Kralle und baldiges
Abschleppen, je nach Tageszeit und Saison zwischen 50 und 300 Teuro.
Manchmal stehen die "Krallenjungs" schon bereit, wenn die Fahrerin
aussteigt. Was manche nicht hindert....uebrigens kann man mit flexiblem
Parkpreis auch gut der Rushhour begegnen. Sollte dem Eigentuemer sehr
entgegenkommen, sowas ;-)
--
mfg,
gUnther
Mark Henning
2006-10-06 13:06:57 UTC
Permalink
Post by Juergen Roesener
Post by Mark Henning
Vielleicht solltet ihr dieses Druckmittel mal wieder erwähnen. Warum
50 EUR für einen Parkplatz zahlen, den ihr nicht nutzen könnt?
Dem Vermieter, bzw. der Hausverwaltung wäre das gleichgültig: es gibt
genügend andere Interessenten, die Warteliste ist lang.
Macht ja nix. Du kannst Dich ja dann weiterhin auf Deinen "alten"
Platz stellen. Nur diesmal für lau. ;-)
Post by Juergen Roesener
Post by Mark Henning
nur "Die Mieter sind harmlos", auch "Da besser nicht parken" kann sich
sehr schnell rumsprechen...
Wir, die Mieter sind wirklich harmlos; wir haben alle entweder eine
Arztpraxis oder wie ich ein Geschäft. Da mag man nicht so gerne
potezielle Patienten oder Kunden vergaulen.
Vergaulen ist gut: Zum Pferd machen. ;-) Zuerst macht ihr euch zum
Affen, und dann die anderen zum Pferd. ;-))
Post by Juergen Roesener
Vielleicht wird dadurch
verständlich, warum wir alle mit so viel Nachsicht reagieren.
Es ist in etwas so verständlich, wie wenn ein Geschäftsmann sagt, er
lasse sich beklauen, weil er die Diebe nicht anzeigen möchte, denn das
könnte ihm ja die Kundschaft verpferden.

Bis dann,

- Mark
--
AnaMark V2.21 - The VST-Synthesizer
http://www.mark-henning.de/
Kurt Guenter
2006-10-06 19:33:19 UTC
Permalink
Da mag man nicht so gerne potezielle Patienten oder
Kunden vergaulen.
ich möchte solche egoistischen Kunden nicht haben. Die meisten reiten
doch auf der Masche und haben damit leider oftmals Erfolg.
Michael 'Mithi' Cordes
2006-10-06 07:39:08 UTC
Permalink
Post by Juergen Roesener
Ich hätte schreiben sollen "... erlaubt nicht mehr". Die Fremdparker
parkten in den Lücken zwischen den Sperrpfählen
Wer so parkt gehört SOFORT abgeschleppt.
Post by Juergen Roesener
oder fuhren sie gleich ganz um.
Sollen sie doch, so bekommt ihr öfters Neue.
Post by Juergen Roesener
Es gab auch Triangeln als Sperre, aber daran haben sich
Fremdparker den Unterboden beschädigt, was dem Vermieter viel Ärger
eingebracht hatte.
Auch hier schließe ich mich den anderen Postern an: wer so dämlich ist
und sich auf einem Parkplatz auf dem er nicht stehen darf sein Auto
zerschreddert bekommt exakt was ihm zusteht.


cya
Mithi
Juergen Roesener
2006-10-06 09:21:12 UTC
Permalink
Post by Michael 'Mithi' Cordes
Auch hier schließe ich mich den anderen Postern an: wer so dämlich ist
und sich auf einem Parkplatz auf dem er nicht stehen darf sein Auto
zerschreddert bekommt exakt was ihm zusteht.
Durch die früheren Triangeln wurden mehrere Auto beschädigt und der
Vermieter bzw. die Hausverwaltung hatte einigen Ärger deswegen. Ob
jemals Schadensersatz gezahlt werden musste, weiß ich nicht; der
Vermieter hat die Triangeln jedenfalls entfernt und durch rot-weiße
Sperrpfähle ersetzt. Diese Pfähle gibt's aber auch nicht mehr - alle
Totalschaden.

Gruß
Jürgen Rösener
Mark Henning
2006-10-06 13:07:43 UTC
Permalink
Post by Juergen Roesener
Post by Michael 'Mithi' Cordes
Auch hier schließe ich mich den anderen Postern an: wer so dämlich ist
und sich auf einem Parkplatz auf dem er nicht stehen darf sein Auto
zerschreddert bekommt exakt was ihm zusteht.
Durch die früheren Triangeln wurden mehrere Auto beschädigt und der
Vermieter bzw. die Hausverwaltung hatte einigen Ärger deswegen.
Auf welcher Anspruchsgrundlage sollte die Hausverwaltung denn Ärger
bekommen haben?

Bis dann,

- Mark
--
AnaMark V2.21 - The VST-Synthesizer
http://www.mark-henning.de/
Juergen Roesener
2006-10-06 15:00:35 UTC
Permalink
Post by Mark Henning
Auf welcher Anspruchsgrundlage sollte die Hausverwaltung denn Ärger
bekommen haben?
Die Triangeln seien nicht gut genug sichtbar gewesen. Verzinktes
Stahlrohr (?) auf grauen Pflastersteinen ist durch beschlagene
Scheiben tatsächlich nicht besonders gut zu sehen. Wie gesagt, ob es
jemals zu Schadensersatzzahlungen gekommen ist, weiß ich nicht.

Gruß
Jürgen Rösener
Peter Bruells
2006-10-06 15:22:56 UTC
Permalink
Post by Juergen Roesener
Post by Mark Henning
Auf welcher Anspruchsgrundlage sollte die Hausverwaltung denn Ärger
bekommen haben?
Die Triangeln seien nicht gut genug sichtbar gewesen. Verzinktes
Stahlrohr (?) auf grauen Pflastersteinen ist durch beschlagene
Scheiben tatsächlich nicht besonders gut zu sehen.
Für diesen Zweck hat der liebe Gott roten Lack erfunden.
Kurt Guenter
2006-10-06 19:37:06 UTC
Permalink
ist durch beschlagene Scheiben
ach daher sind die Verbotsschilder nicht sichtbar.

Seit wann darf man im Blindflug ein Auto führen?
Christian Dürrhauer
2006-10-06 19:32:31 UTC
Permalink
On the seventh day, Juergen Roesener wrote...
Post by Juergen Roesener
Post by Mark Henning
Auf welcher Anspruchsgrundlage sollte die Hausverwaltung denn Ärger
bekommen haben?
Die Triangeln seien nicht gut genug sichtbar gewesen. Verzinktes
Stahlrohr (?) auf grauen Pflastersteinen ist durch beschlagene
Scheiben tatsächlich nicht besonders gut zu sehen. Wie gesagt, ob es
jemals zu Schadensersatzzahlungen gekommen ist, weiß ich nicht.
Hoffentlich wurden die Autos gesprengt. *kopfschüttel*

Solche Spezialisten hatten meine Eltern auch öfters. Dumm nur, dass vor den
Absperrungen je Parkplatz noch eine gemeinschaftliche Schranke ist. Wer
sich also blindlings auf einen vermeintlich freien Parkplatz stellt erlebt
eine böse Überraschung.
--
mit freundlichen Grüßen/with kind regards
Christian Dürrhauer

The man who has no imagination has no wings.
Muhammad Ali
Johannes Sperling
2006-10-06 16:45:18 UTC
Permalink
Post by Juergen Roesener
Post by Johannes Sperling
Post by Juergen Roesener
(Sperrpfähle erlaubt der Grundstücksbesitzer nicht.)
Weißt du, zu welchen Tageszeiten du immer deinen Parkplatz brauchst?
Ja, das sind feste Zeiten. Aber auch hier erlaubt der Vermieter keine
individuellen Hinweisschilder; er wünscht ein einheitliches
Erscheinungsbild und hat deshalb 15 identische Schilder anbringen
lassen.
Post by Johannes Sperling
Noch etwas: 50 Euro pro Monat? Gibt es wirklich keine anderen Parkplätze?
Die öffentlichen Parkplätze sind entweder mit Parkscheinautomaten
versehen oder nur mit Parkscheibe zu benutzen. Die 50 Euro sind auf
eine ganz einfache Art und Weise zustande gekommen: die Miete wurde so
lange erhöht, bis die ersten Mieter abgesprungen sind :-)
Du könntest ggf., wenn du nachweisen kannst dass ein fremdes Auto deinen
Parkplatz so und so lange blockiert hat, Schadenersatzansprüche stellen für
dir in der Zeit angefallene Kosten. Aber das macht natürlich nur Sinn, wenn
es immer derselbe ist der da steht.
Post by Juergen Roesener
Post by Johannes Sperling
Öffentliche sind doch oft in der Nacht kostenlos, etc. Da sind ja sogar oft
Garagen günstiger als der Preis..
Zu Hause habe ich eine Garage; der gemietete Parkplatz ist in der Nähe
meines Arbeitsplatzes.
Hmm das habe ich inzwischen auch vermutet. Und da ist die Lage so schlimm?
Weißt du ich hätte einen etwas ungewöhnlichen Tipp für dich: Besorg dir doch
ein altes Fahrrad und suche dir einen Parkplatz im Radius von 5-10
Fahrradminuten von deinem Arbeitsplatz. Vielleicht findest du da sogar einen
kostenlosen oder kostengünstigeren und abgelegeneren (und damit für
Falschparker nicht so attraktiven) Parkplatz. Von da könntest du dann jeden
Tag zur Arbeit fahren und gleichzeitig mit wenig Aufwand noch etwas für
deine Gesundheit tun!

Alternativ gibt es doch bei vielen Städten solche Parkkarten, die gegen
monatliche Gebühr berechtigen, auf kostenpflichtigen Parkplätzen zu parken.
Ich halte es für gut möglich, dass diese Gebühr geringer ausfällt als die 50
Euro.

Schlußendlich noch eine letzte Möglichkeit: Mir würde da spontan die
Variante eines Anhängers o.ä. einfallen den du in der Zwischenzeit abstellst
um den Platz zu blockieren, aber der nimmt natürlich zu viel Platz weg, du
bräuchtest also etwas, dass sich verkleinern lässt. Naja ist ein bisschen
abgefahren, aber denkbar wäre eine Metallkonstruktion oder ein anderes
Objekt, die du wenn dein Fahrzeug da ist, solange auf den Dachgepäckträger
machst und wenn du wegfährst wieder auf den Boden, um den Platz
freizuhalten.


Gruß,
Johannes
Kurt Guenter
2006-10-06 19:31:20 UTC
Permalink
Post by Juergen Roesener
Es gab auch Triangeln als Sperre, aber daran haben sich
Fremdparker den Unterboden beschädigt, was dem Vermieter viel Ärger
eingebracht hatte.
die würde ich erstmal zum Augenarzt schicken und bezweifeln, ob sie
für den Strassenverkehr noch geeignet sind?

m.W. ist es auch möglich, 'Privat'-Tickets auszustellen. Ein Anwalt
kann das denn einklagen.
Andrè Bieder
2006-10-06 00:27:34 UTC
Permalink
Post by Johannes Sperling
Post by Juergen Roesener
Hallo,
angeregt durch den "Parkzeit Überschreitung thread" möchte ich einmal
Seit vielen Jahren habe ich einen von 15 Parkplätzen auf Privatgrund
gemietet und zahle inzwischen 50 Euro monatlich dafür. Jeder einzelne
dieser Privatparkplätze ist deutlich als solcher gekennzeichnet. Es
sind außerdem 44 öffentliche Parkplätze (zwei Stunden mit Parkscheibe,
selten alle besetzt) direkt angrenzend an die privaten Plätze
vorhanden.
Die privaten Parkplätze werden ständig von Fremdfahrzeugen belegt, die
dann gerne länger als die auf den öffentlichen Parkplätzen erlaubten
zwei Stunden abgestellt werden. Mit ständig meine ich, dass ich den
Parkplatz genau 11 Mal pro Woche benutzen möchte und ihn im
Durchschnitt 5 - 6 Mal (Rekord 10 Mal) pro Woche besetzt vorfinde.
Den Privatparkplatz leiste ich mir, weil ich in der Regel nicht in der
Lage wäre, mein Auto nach zwei Stunden auf dem öffentlichen Parkplatz
umzuparken.
Ich habe eigens kleine laminierte Kärtchen, die ich den Fremdparkern
unter den Scheibenwischer klemme, worauf ich sie höflich darauf
aufmerksam mache, dass sie auf einem Privatparkplatz stehen und ich
sie bitte, demnächst einen der öffentlichen Parkplätze zu benutzen.
Das nützt allerdings überhaupt nichts; wenn ich die Kamera dabei habe,
fotografiere ich seit Kurzem die Autos der Falschparker und ich habe
inzwischen etliche aufgenommen, die trotz des Hinweiskärtchens
mehrfach auf den Fotos verewigt sind.
Was tut man gegen die Falschparker, ohne gleich überzureagieren?
(Sperrpfähle erlaubt der Grundstücksbesitzer nicht.)
Die wären aber am geeignetesten.. Also vielleicht nochmal mit dem Besitzer
reden.
Alternativ: Schild aufstellen, dass das Parken verboten ist und ggf.
abgeschleppt wird. Dann jeweils die Polizei rufen, diese wartet eine gewisse
Zeit (ist glaub ich gesetzlich vorgeschrieben) und ruft dann den
Abschleppdienst. Dabei ist ggf. eine Telefonnummer, die der Halter vorne
rein gelegt hat um bei Notfällen benachrichtigt zu werden, anzurufen bevor
man richtig durchgreift und den Abschleppdienst ruft.
Weißt du, zu welchen Tageszeiten du immer deinen Parkplatz brauchst? Dann
mach ein Schild, dass das Parken täglich von bspw. 09:00-16:00 erlaubt ist,
in den übrigen Zeiten aber sofort abgeschleppt wird, weil du teuer für den
Platz bezahlst. U.U. dürfte das jedem Autofahrer einleuchten.
Noch etwas: 50 Euro pro Monat? Gibt es wirklich keine anderen Parkplätze?
Öffentliche sind doch oft in der Nacht kostenlos, etc. Da sind ja sogar oft
Garagen günstiger als der Preis..
Gruß,
Johannes
Ich bitte Euch, wenn jemand bereit ist 50€/Monat für einen Parkplatz zu
zahlen, dann soll er ihn auch nutzen können. Gutmütigkeit alà "ohne gleich
überreagieren" lasse ich da nicht gelten. Wenn es immer die gleichen
Parksünder sind, dann würde ich denen ein Kärtchen ans Fzg. hängen, daß Du
es heute noch duldest, beim nächsten Mal aber den Abschlepper/Polizei
holst. Damit solltest Du dein "schlechtes Gewissen" beruhigt haben. Ich
kenn das selbst, ich fahre öfter mit der Bahn, reserviere mir für 2,50 Euro
einen Sitzplatz, steige in den ICE und dann sitzt meistens eine ältere Frau
jenseits der 70 mit ner Krücke bewaffnet auf meinem Platz. Was tut man da?
Verzichtet man (weil man ja mal gelernt hat Bedürftigen einen Sitzplatz
anzubieten) auf den Platz? Drückt man sein Recht durch und zieht die bösen
Blicke auf sich? Ich habe der alten Dame angeboten mir die 2,50 zu
erstatten, damit sie weiter sitzen kann.

Aber Straße ist anders als Zug. 50 Euro sind auch anders als 2,50 Euro.
Du zahlst, die anderen wollen nicht zahlen, also warum sollst Du für die
anderen zahlen? Wenn Du da nicht rigeros durchgreifst wirst Du in 5 Jahren
noch in der Nebenstraße parken, bis Du dann dort selbst abgeschleppt wirst.
Aus Schaden wird man klug.

Gruß ABI
Juergen Roesener
2006-10-06 01:12:01 UTC
Permalink
Post by Andrè Bieder
Ich bitte Euch, wenn jemand bereit ist 50€/Monat für einen Parkplatz zu
zahlen, dann soll er ihn auch nutzen können. Gutmütigkeit alà "ohne gleich
überreagieren" lasse ich da nicht gelten.
Und ich dachte schon, ich würde mich nur künstlich aufregen :-) Aber
es stimmt schon, inzwischen ärgert es mich doch maßlos.

Vormittags sind es fast immer Mütter, die ihre Kinder zur benachbarten
Schule gebracht haben und anschließend ihre Besorgungen erledigen.
Diese Mütter geben sich gegenseitig den Tipp, die Parkplätze zu
benutzen: "die Mieter sind harmlos, die tun nix". Eine andere Mieterin
musste sich kürzlich von einer der Mütter anhören, dass sie asozial
sei; schließlich hätte sie (die Mutter) ihr Kind doch zur Schule
gebracht... Die Mieterin hatte aus der Not heraus ihren eigenen
Parkplatz zugeparkt, aber einen großen Zettel hinterlassen, wo sie zu
erreichen war.
Post by Andrè Bieder
Wenn es immer die gleichen
Parksünder sind, dann würde ich denen ein Kärtchen ans Fzg. hängen, daß Du
es heute noch duldest, beim nächsten Mal aber den Abschlepper/Polizei
holst.
Mache ich ja, aber vielleicht zu höflich.
Post by Andrè Bieder
(weil man ja mal gelernt hat Bedürftigen einen Sitzplatz
anzubieten) auf den Platz?
Einen ähnlichen Anspruch stellte die Mutter im obigen Beispiel.
Post by Andrè Bieder
Wenn Du da nicht rigeros durchgreifst wirst Du in 5 Jahren
noch in der Nebenstraße parken, bis Du dann dort selbst abgeschleppt wirst.
Mit jedem neuen Schuljahr tauchen neue Mütter auf; und Jahr für Jahr
werden diese Damen aggressiver. Auch wenn das nicht ganz zur Sache
gehört: am schlimmsten sind die Ein-Kind-Mütter, die sich völlig
überfordert fühlen, mit >40 km/h durch die verkehrsberuhigte Zone
fahren und abgehetzt nach einem Parkplatz suchen, nachdem der
Unterricht schon begonnen hat. Aber anschließend haben sie bis zum
Schulschluss Zeit für Besorgungen und für's Café. (Ich fürchte, dass
ich für diesen letzten Absatz Prügel kriege.)

Gruß
Jürgen Rösener
Ralf Bader
2006-10-06 02:03:25 UTC
Permalink
Post by Juergen Roesener
Post by Andrè Bieder
Ich bitte Euch, wenn jemand bereit ist 50€/Monat für einen Parkplatz zu
zahlen, dann soll er ihn auch nutzen können. Gutmütigkeit alà "ohne gleich
überreagieren" lasse ich da nicht gelten.
Und ich dachte schon, ich würde mich nur künstlich aufregen :-) Aber
es stimmt schon, inzwischen ärgert es mich doch maßlos.
Vormittags sind es fast immer Mütter, die ihre Kinder zur benachbarten
Schule gebracht haben und anschließend ihre Besorgungen erledigen.
Was ist das für eine Schule? Grundschulen sind meist in fußläufiger
Entfernung, jedenfalls in verdichteten Stadtgebieten. Ein Schulkind sollte
fähig sein, Standardwege selbständig zurückzulegen. Falls es eine
weiterführende Schule ist, kommen die Schüler von weiter her, können aber
i.d.R. öffentliche Verkehrsmittel benützen. Die Kinder zur Schule zu
bringen, ist also unnötig. Bleiben die Besorgungen. Sollen sich die
Muttstücke halt zusammenschließen und gemeinsam auch einen Parkplatz
mieten. Den können sie reihum benützen, so daß jeden Tag eine Autobesatzung
hinfahren kann, um Besorgungen zu machen.
Post by Juergen Roesener
Diese Mütter geben sich gegenseitig den Tipp, die Parkplätze zu
benutzen: "die Mieter sind harmlos, die tun nix". Eine andere Mieterin
musste sich kürzlich von einer der Mütter anhören, dass sie asozial
sei; schließlich hätte sie (die Mutter) ihr Kind doch zur Schule
gebracht... Die Mieterin hatte aus der Not heraus ihren eigenen
Parkplatz zugeparkt, aber einen großen Zettel hinterlassen, wo sie zu
erreichen war.
Post by Andrè Bieder
Wenn es immer die gleichen
Parksünder sind, dann würde ich denen ein Kärtchen ans Fzg. hängen, daß Du
es heute noch duldest, beim nächsten Mal aber den Abschlepper/Polizei
holst.
Mache ich ja, aber vielleicht zu höflich.
Da es sich offenbar regelmäßig um dieselben Parkplatzokkupanten handelt:
Vergleichbar wäre dies Tun damit, daß jemand im Laden um die Ecke
regelmäßig eine Tafel Schokolade klaut. Oder regelmößig schwarz mit dem Bus
fährt. Und (von wegen Sperrpfosten umgenietet) dabei auch mal ein Regal
umschmeißt oder einen Sitz aufschlitzt. Wenn so einer erwischt wird, sind
ein paar Tagessätze fällig.
Post by Juergen Roesener
Post by Andrè Bieder
(weil man ja mal gelernt hat Bedürftigen einen Sitzplatz
anzubieten) auf den Platz?
Einen ähnlichen Anspruch stellte die Mutter im obigen Beispiel.
Post by Andrè Bieder
Wenn Du da nicht rigeros durchgreifst wirst Du in 5 Jahren
noch in der Nebenstraße parken, bis Du dann dort selbst abgeschleppt wirst.
Mit jedem neuen Schuljahr tauchen neue Mütter auf; und Jahr für Jahr
werden diese Damen aggressiver. Auch wenn das nicht ganz zur Sache
gehört: am schlimmsten sind die Ein-Kind-Mütter, die sich völlig
überfordert fühlen, mit >40 km/h durch die verkehrsberuhigte Zone
fahren und abgehetzt nach einem Parkplatz suchen, nachdem der
Unterricht schon begonnen hat. Aber anschließend haben sie bis zum
Schulschluss Zeit für Besorgungen und für's Café. (Ich fürchte, dass
ich für diesen letzten Absatz Prügel kriege.)
Das ist ein wohlbekanntes selbsttragendes System: Die Kiddies müssen in die
Schule gefahren werden, weil der Schulweg sonst vieeeel zu gefährlich ist.
Die Gefahren wiederum rühren zum großen Teil von Müttern her, die sich
einbilden, beim Transport ihres Nachwuchses Sonderrechte zu haben.


Ralf
Thomas Paschke
2006-10-06 07:57:42 UTC
Permalink
Post by Ralf Bader
Vergleichbar wäre dies Tun damit, daß jemand im Laden um die Ecke
regelmäßig eine Tafel Schokolade klaut. Oder regelmößig schwarz mit dem Bus
fährt. Und (von wegen Sperrpfosten umgenietet) dabei auch mal ein Regal
umschmeißt oder einen Sitz aufschlitzt. Wenn so einer erwischt wird, sind
ein paar Tagessätze fällig.
Da habe ich noch eine Idee: Wenn man zufällig mitbekommt, wo derjenige
Parksünder wohnt (Gespräche mit dem Nachbarskind, wo sein Schulfreund
denn wohne können da helfen) einfach 2-3 Freunde schnappen. Im Sommer
noch einen Grill mitnehmen, und bei den Falschparkern in den Garten
setzen. "Wir hatten gerade das dringende Anliegen, grillen zu müssen.
Sie werden ja sicherlich die Notlage erkennen und nicht so haben,
immerhin nehmen Sie es ja mit dem Privatgrundstück ja nicht so genau".
Jetzt im Winter tut es ein Kännchen Kaffee und das Wohnzimmer der
betreffenden Familie.

Aber mal wieder onTopic: Da es anscheinend Wiederholungstäter sind:
Unterlassungserklärung, siehe https://123recht.de/article.asp?a=13595 ?

Rechnung über die einem selbst entstehenden Parkkosten (20min
Parkplatzsuche, Parkgebühren...) stellen?

Die Auge-um-Auge-Variante (auch Zuparken genannt) ist verboten,
Abschleppen vom finanziellen zu unsicher...

Thomas
Juergen Roesener
2006-10-06 09:21:12 UTC
Permalink
Post by Thomas Paschke
Die Auge-um-Auge-Variante (auch Zuparken genannt) ist verboten,
Abschleppen vom finanziellen zu unsicher...
Richtig, das sagte auch die Polizei. Im erwähnten Fall hatte die
Parknachbarin das aus der Not heraus getan (und sich deshalb
beschimpfen lassen müssen); sie hatte aber einen großen Zettel
hinterlassen und war nach Anruf innerhalb einer Minute vor Ort.

Gruß
Jürgen Rösener
Juergen Roesener
2006-10-06 09:21:12 UTC
Permalink
Post by Ralf Bader
Was ist das für eine Schule? Grundschulen sind meist in fußläufiger
Entfernung, jedenfalls in verdichteten Stadtgebieten. Ein Schulkind sollte
fähig sein, Standardwege selbständig zurückzulegen.
Eine Grundschule und eine Hauptschule. Gegen "Kind absetzen und
wegfahren" hätte ich eigentlich nichts einzuwenden, denn die
Linienbusse sind morgens so voll, dass kleinere Kinder von den
größeren oft gnadenlos eingequetscht oder am Aussteigen gehindert
werden. Allerdings werden auch Kinder gebracht, die in 5 - 10 Minuten
Gehentfernung wohnen.
Post by Ralf Bader
Die Gefahren wiederum rühren zum großen Teil von Müttern her, die sich
einbilden, beim Transport ihres Nachwuchses Sonderrechte zu haben.
Genau das wollte ich auch ausdrücken, mir ist nur keine so treffende
Formulierung eingefallen :-)

Gruß
Jürgen Rösener
Thomas Grüske
2006-10-06 15:57:33 UTC
Permalink
Post by Juergen Roesener
Gegen "Kind absetzen und
wegfahren" hätte ich eigentlich nichts einzuwenden
Dafür muss man nicht parken, dafür genügt halten - und dazu muss man
nicht extra einen Parkplatz anfahren. ;-)
Thomas Grüske
2006-10-06 05:24:25 UTC
Permalink
Post by Juergen Roesener
Und ich dachte schon, ich würde mich nur künstlich aufregen :-) Aber
es stimmt schon, inzwischen ärgert es mich doch maßlos.
Aus eigener leidvoller identischer Erfahrung kann ich den Ärger absolut
nachvollziehen. Du fährst ja jedesmal schon mit einem dicken Hals
deinen Parkplatz an, weil du befürchtest, ihn wieder mal nicht nutzen
zu können.
Ansonsten war die Situation sogar noch eindeutiger, die Einfahrt zu den
Parkplätzen war als Privatgrund gekennzeichnet, an jedem Parkplatz
hingen personalisierte Schilder, und genau gegenüber auf der anderen
Straßenseite eine große öffentliche Parkmöglichkeit.
Zuparken und abschleppen sind auch nur Maßnahmen im Nachhinein,
verbunden mit dem entsprechenden Aufwand und Ärger. Ich hatte auch
schon Leuten erzählt, dass sie auf einer Stelle stehen, für die ich als
Mieter Geld bezahle, damit ich sie dann nutzen kann, wenn ich möchte,
und ich mich schließlich auch nicht einfach in ihr Wohnzimmer setze,
bloß weil die Tür offen und niemand zu Hause ist.
Die *einzigen* Mittel, die tatsächlich und nachhaltig helfen, sind
mechanischer Natur, also die bereits erwähnten Sperrpfähle, Ketten oder
ähnliches, alles andere bringt nichts.
Juergen Roesener
2006-10-06 09:21:12 UTC
Permalink
Post by Thomas Grüske
Aus eigener leidvoller identischer Erfahrung kann ich den Ärger absolut
nachvollziehen. Du fährst ja jedesmal schon mit einem dicken Hals
deinen Parkplatz an, weil du befürchtest, ihn wieder mal nicht nutzen
zu können.
Genau so ist es.
Post by Thomas Grüske
hingen personalisierte Schilder, und genau gegenüber auf der anderen
Straßenseite eine große öffentliche Parkmöglichkeit.
Personalisierte Schilder will der Vermieter nicht und er lässt sich
auch mit einer Kündigungsdrohung nicht umstimmen. Die Liste derer, die
gerne einen der Plätze mieten würde, ist lang.
Post by Thomas Grüske
Die *einzigen* Mittel, die tatsächlich und nachhaltig helfen, sind
mechanischer Natur, also die bereits erwähnten Sperrpfähle, Ketten oder
ähnliches, alles andere bringt nichts.
Das sehe ich ebenso; ich verstehe aber auch, dass der Vermieter nicht
gerade begeistert davon ist, umgefahrene Sperrpfähle immer wieder
ersetzen zu müssen. Und - wie erwähnt - Nachmieter für die Plätze
würde er leicht finden.

Gruß
Jürgen Rösener
Peter Bruells
2006-10-06 11:46:12 UTC
Permalink
Post by Juergen Roesener
Post by Thomas Grüske
Aus eigener leidvoller identischer Erfahrung kann ich den Ärger absolut
nachvollziehen. Du fährst ja jedesmal schon mit einem dicken Hals
deinen Parkplatz an, weil du befürchtest, ihn wieder mal nicht nutzen
zu können.
Genau so ist es.
Post by Thomas Grüske
hingen personalisierte Schilder, und genau gegenüber auf der anderen
Straßenseite eine große öffentliche Parkmöglichkeit.
Personalisierte Schilder will der Vermieter nicht und er lässt sich
auch mit einer Kündigungsdrohung nicht umstimmen. Die Liste derer, die
gerne einen der Plätze mieten würde, ist lang.
Ja und? So wie Du es beschrieben hast, kannst Du den Parkplatz doch
nicht benutzen. Momentan zahlst Du 50 Euro monatlich dafür, daß Du
keinen Parkplatz hast. Das kannst Du doch auch günstiger haben.

Ansonsten: Besorg Dir ein billiges Mofa mit Alarmanlage und stell es
auf Deinem Parkplatz ab. Wenn Du mit dem Wagen kommst, stellst Du das
Ding ab und das Mofa so, daß Dein Wagen noch hinpaßt.
Thomas Paschke
2006-10-06 13:39:55 UTC
Permalink
Post by Peter Bruells
Ansonsten: Besorg Dir ein billiges Mofa mit Alarmanlage und stell es
auf Deinem Parkplatz ab. Wenn Du mit dem Wagen kommst, stellst Du das
Ding ab und das Mofa so, daß Dein Wagen noch hinpaßt.
_Das_ ist natürlich die eleganteste Möglichkeit. Sollte im günstigsten
Fall nicht viel mehr als eine mechanische Sperre, macht in der Benutzung
kaum mehr Umstände. Und um wieder OnTopic zu kommen: Wogegen würde denn
der Autofahrer, welcher den unübersehbar deutlichen Hinweis immer noch
nicht versteht und in seiner Engstirnigkeit das Mofa beiseite räumt
(oder zumindest will) verstoßen? Gibt es da etwas?

Beste Grüße

Thomas
Peter Bruells
2006-10-06 13:52:19 UTC
Permalink
Post by Thomas Paschke
Post by Peter Bruells
Ansonsten: Besorg Dir ein billiges Mofa mit Alarmanlage und stell
es auf Deinem Parkplatz ab. Wenn Du mit dem Wagen kommst, stellst
Du das Ding ab und das Mofa so, daß Dein Wagen noch hinpaßt.
_Das_ ist natürlich die eleganteste Möglichkeit. Sollte im
günstigsten Fall nicht viel mehr als eine mechanische Sperre, macht
in der Benutzung kaum mehr Umstände. Und um wieder OnTopic zu
kommen: Wogegen würde denn der Autofahrer, welcher den unübersehbar
deutlichen Hinweis immer noch nicht versteht und in seiner
Engstirnigkeit das Mofa beiseite räumt (oder zumindest will)
verstoßen? Gibt es da etwas?
Nun, er muß es von einem fremden Parkplatz anheben. Das kann als
versuchter Diebstahl interpretiert werden. Und wenn der Sattel
abreißt/abbricht, ist es Sachbeschädigung.

Aber nach allen Beschreibungen besteht der Hauptteil der
"Parkplatzdiebe" aus sogn. "Soccer Moms", die sind nicht ganz so
abgebrüht und kräftig.
Thomas Grüske
2006-10-06 15:47:59 UTC
Permalink
Post by Juergen Roesener
Post by Thomas Grüske
Die *einzigen* Mittel, die tatsächlich und nachhaltig helfen, sind
mechanischer Natur, also die bereits erwähnten Sperrpfähle, Ketten oder
ähnliches, alles andere bringt nichts.
Das sehe ich ebenso; ich verstehe aber auch, dass der Vermieter nicht
gerade begeistert davon ist, umgefahrene Sperrpfähle immer wieder
ersetzen zu müssen. Und - wie erwähnt - Nachmieter für die Plätze
würde er leicht finden.
Je nun, alles andere funktioniert halt nicht, egal was für mehr oder
weniger kluge Ratschläge sonst noch gegeben worden sind. Da es sich um
Privatgelände handelt, kann dir BTW auch nicht mal die Polizei helfen, weil
die da (und völlig zu Recht) nichts verloren haben. Die Idee mit dem Mofa -
oder vielleicht einem etwas schwereren Gerät halte ich für gut, eventuell
lässt dein Vermieter ja auch so was wie Ketten (werden nicht so leicht
umgefahren) oder einen Scherenzaun zu.
Alles, wirklich *alles* andere funktioniert nicht und führt im Ergebnis nur
zu mehr Aufwand auf *deiner* Seite. Wer's nicht glaubt, der sei an
beliebige Zonen mit absolutem Halteverbot erinnert, an
Behindertenparkplätze, zugeparkte Feuerwehrzufahrten etc. etc. etc. - so
lange es sich um einen frei zugänglichen Platz handelt, *wird* sich da
jemand hinstellen.
Frank Walter
2006-10-06 06:25:29 UTC
Permalink
Post by Juergen Roesener
Und ich dachte schon, ich würde mich nur künstlich aufregen :-) Aber
es stimmt schon, inzwischen ärgert es mich doch maßlos.
Kann ich nachvollziehen...
Post by Juergen Roesener
Vormittags sind es fast immer Mütter, die ihre Kinder zur benachbarten
Schule gebracht haben und anschließend ihre Besorgungen erledigen.
Diese Mütter geben sich gegenseitig den Tipp, die Parkplätze zu
benutzen: "die Mieter sind harmlos, die tun nix". Eine andere Mieterin
musste sich kürzlich von einer der Mütter anhören, dass sie asozial
sei; schließlich hätte sie (die Mutter) ihr Kind doch zur Schule
gebracht... Die Mieterin hatte aus der Not heraus ihren eigenen
Parkplatz zugeparkt, aber einen großen Zettel hinterlassen, wo sie zu
erreichen war.
Die Variante finde ich bei denen, die Deinen Parkplatz regelmäßig benutzen,
gar nicht schlecht. Abschleppen darf Dich dann niemand und wenn die Polizei
doch mal kommen sollte, kann sie gleich einen Strafzettel an den Richtigen
verteilen. Und wenn Du Dir dann jedesmal eine halbe Stunde Zeit läßt, bis Du
kommst, lernen die es vielleicht mal...

Frank
Peter Bruells
2006-10-06 07:31:36 UTC
Permalink
Post by Frank Walter
Post by Juergen Roesener
Vormittags sind es fast immer Mütter, die ihre Kinder zur benachbarten
Schule gebracht haben und anschließend ihre Besorgungen erledigen.
Diese Mütter geben sich gegenseitig den Tipp, die Parkplätze zu
benutzen: "die Mieter sind harmlos, die tun nix". Eine andere Mieterin
musste sich kürzlich von einer der Mütter anhören, dass sie asozial
sei; schließlich hätte sie (die Mutter) ihr Kind doch zur Schule
gebracht... Die Mieterin hatte aus der Not heraus ihren eigenen
Parkplatz zugeparkt, aber einen großen Zettel hinterlassen, wo sie zu
erreichen war.
Die Variante finde ich bei denen, die Deinen Parkplatz regelmäßig benutzen,
gar nicht schlecht. Abschleppen darf Dich dann niemand und wenn die Polizei
doch mal kommen sollte, kann sie gleich einen Strafzettel an den Richtigen
verteilen.
Welchen Strafzettel?
Mark Henning
2006-10-06 08:32:46 UTC
Permalink
Post by Frank Walter
Die Variante finde ich bei denen, die Deinen Parkplatz regelmäßig benutzen,
gar nicht schlecht. Abschleppen darf Dich dann niemand und wenn die Polizei
doch mal kommen sollte, kann sie gleich einen Strafzettel an den Richtigen
verteilen.
Das wäre der Zuparker, denn der nötigt den Zugeparkten, was einen
Straftatbestand darstellt.

Bis dann,

- Mark
--
AnaMark V2.21 - The VST-Synthesizer
http://www.mark-henning.de/
Ralf Kusmierz
2006-10-06 14:41:32 UTC
Permalink
X-No-Archive: Yes
Post by Mark Henning
Das wäre der Zuparker, denn der nötigt den Zugeparkten, was einen
Straftatbestand darstellt.
Danke, ich suchte gerade nach dem TB (hastema 'ne Quelle?).

Falls wirklich Nötigung (Gewalt - wogegen? Drohung - wie und mit was?)
- wie wäre es mit Notwehr? (Ich meine damit das Zuparken als
Notwehrmaßnahme - das Recht, Parken zu können, wird gegen den
"Angreifer" gewaltsam durchgesetzt - tit for tat, sozusagen. Ich würde
mich beim Wiederkommen (falls ich einen Zettel mit Tel.-Nr. oder
Aufenthaltsort im Wagen hinterlassen hätte - würde ich normalerweise
nicht machen, sondern bei der Polizeiwache mitteilen, wo ich wen
weswegen zugeparkt habe, damit *die* mich informieren können und nicht
*mich* abzuschleppen brauchen) sogar beeilen - wenn's gerade paßt und
ich Zeit hätte.)

Was wäre übrigens, wenn man einen Zettel aufhängt, der unerlaubtes
Parken mit einer "Vertragsstrafe" (erhöhter Mietpreis) belegt - hat
man bei bzw. vor der Beendigung des "Zuparkens" dann ein
Vermieterpfandrecht, bis $überheblicheAutomutti ihre 10-50 Euronen
"erhöhter Mietpreis" plus Bearbeitungsgebühr plus
Wasmirsonstnochsoeinfällt abgelatzt hat? (Immerhin ist der Vertrag
doch wohl durch konkludentes Verhalten zustandegekommen.)

Aus dem "Knöllchen" für die "Mutti" seitens der Polizei dürfte wohl
nichts werden, weil man VOWis doch wohl nur (jedenfalls im speziellen
Fall) auf öffentlichen Flächen begehen kann - "unerlaubtes" Parken in
Nachbars Garten dürfte gar nicht strafbar oder ordnungswidrig sein.
(Oder sehe ich das falsch?)


Gruß aus Bremen
Ralf
--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
gesamt hältst Immission interessiert korreliert korrigiert Laie
nämlich offiziell parallel reell Satellit Standard Stegreif voraus
Thomas Hochstein
2006-10-06 19:09:46 UTC
Permalink
Post by Ralf Kusmierz
Falls wirklich Nötigung (Gewalt - wogegen?
Durch das physische Versperren des Fahrtweges.
Post by Ralf Kusmierz
- wie wäre es mit Notwehr?
Wie wird damit ein unterstellter rechtswidriger Angriff auf den Besitz
des Parkplatzes *abgewehrt?* Die rechtswidrige Position wird doch im
Gegenteil perpetuiert - vergleichbar dem Anketten eines Eindringlings
in die eigene Wohnung statt dem Hinauswurf.

-thh
Johannes Sperling
2006-10-06 19:53:01 UTC
Permalink
Post by Thomas Hochstein
Post by Ralf Kusmierz
Falls wirklich Nötigung (Gewalt - wogegen?
Durch das physische Versperren des Fahrtweges.
Post by Ralf Kusmierz
- wie wäre es mit Notwehr?
Wie wird damit ein unterstellter rechtswidriger Angriff auf den Besitz
des Parkplatzes *abgewehrt?* Die rechtswidrige Position wird doch im
Gegenteil perpetuiert - vergleichbar dem Anketten eines Eindringlings
in die eigene Wohnung statt dem Hinauswurf.
Naja zumindest darfst du einen Straftäter festhalten, bis die Polizei kommt.
Festketten aber vielleicht nicht.

Ich sehe übrigens den Tatbestand der Nötigung nicht erfüllt, wenn der
Parkplatzbesitzer ein Schild mit seiner Erreichbarkeit hinterlässt und
gleich wegfährt.

Gruß,
Johannes
Juergen Roesener
2006-10-06 09:21:12 UTC
Permalink
Post by Frank Walter
Die Variante finde ich bei denen, die Deinen Parkplatz regelmäßig benutzen,
gar nicht schlecht. Abschleppen darf Dich dann niemand und wenn die Polizei
doch mal kommen sollte, kann sie gleich einen Strafzettel an den Richtigen
verteilen. Und wenn Du Dir dann jedesmal eine halbe Stunde Zeit läßt, bis Du
kommst, lernen die es vielleicht mal...
Die Mieterin des Nachbarparkplatzes hat sich ins Unrecht gesetzt, sie
hätte den Fremdparker nicht zuparken dürfen - so die Polizei. Der
Falschparker hat demnach mehr Rechte, als der Mieter.

Gruß
Jürgen Rösener
Frank Walter
2006-10-06 10:35:22 UTC
Permalink
Post by Juergen Roesener
Die Mieterin des Nachbarparkplatzes hat sich ins Unrecht gesetzt, sie
hätte den Fremdparker nicht zuparken dürfen - so die Polizei. Der
Falschparker hat demnach mehr Rechte, als der Mieter.
Ja, die rein rechtliche Beurteilung ist mir schon klar. Aber wenn die
Polizei sowieso nicht kommt...
Alternativ könnte man vielleicht ein Schild anbringen, dass sich der
Falschparker mit einer Benutzunggebühr von 50 EUR einverstanden erklärt.
Dürfte man eigentlich seinen Parkplatz für 50 EUR die Stunde vermieten, wenn
sich der Falschparker durch Hinstellen damit einverstanden erklärt?

Frank
Juergen Roesener
2006-10-06 10:46:50 UTC
Permalink
Post by Frank Walter
Alternativ könnte man vielleicht ein Schild anbringen, dass sich der
Falschparker mit einer Benutzunggebühr von 50 EUR einverstanden erklärt.
Nette Idee, die aber schon daran scheitert, dass der Vermieter
keinerlei Zusatzschilder duldet.
Post by Frank Walter
Dürfte man eigentlich seinen Parkplatz für 50 EUR die Stunde vermieten, wenn
sich der Falschparker durch Hinstellen damit einverstanden erklärt?
Ich vermute eher nein. Aber wenn ich vermieten würde, müsste ich dann
nicht auch Verantwortung übernehmen? Nee - ich lass' das mal lieber.

Gruß
Jürgen Rösener
Michael Jakobs
2006-10-06 11:16:32 UTC
Permalink
Post by Juergen Roesener
Post by Frank Walter
Alternativ könnte man vielleicht ein Schild anbringen, dass sich der
Falschparker mit einer Benutzunggebühr von 50 EUR einverstanden erklärt.
Nette Idee, die aber schon daran scheitert, dass der Vermieter
keinerlei Zusatzschilder duldet.
Dann könnte man aber vielleicht ein etwas persönlichers Schreiben an
jeden dort parkenden Wagen pappen oder hinter den Scheibenwischer pappen
o.ä. Irgendwas in der Art dass in Zukunft ein Betrag in Höhe von x für
jede halbe Stunde parken fällig wird. Kann man ja mit den anderen
Parkplatzinhabern absprechen. Wenn man in dem Schreiben darauf hinweist
dass man ja selber für den Parkplatz zahlt hilfts vielleicht (man soll
die Hoffnung ja nie aufgeben).
Post by Juergen Roesener
Post by Frank Walter
Dürfte man eigentlich seinen Parkplatz für 50 EUR die Stunde vermieten, wenn
sich der Falschparker durch Hinstellen damit einverstanden erklärt?
Ich vermute eher nein. Aber wenn ich vermieten würde, müsste ich dann
Warum nicht? Irgendwelche anderen Firmen machen das z.B. auf DB-Gelände
ja auch, wie man in diversen anderen Anfragen hier (oder wars d.s.r.s?)
nachlesen konnnte.

Grüße
Michael
Johannes Sperling
2006-10-06 17:07:37 UTC
Permalink
Post by Juergen Roesener
Post by Frank Walter
Alternativ könnte man vielleicht ein Schild anbringen, dass sich der
Falschparker mit einer Benutzunggebühr von 50 EUR einverstanden erklärt.
Nette Idee, die aber schon daran scheitert, dass der Vermieter
keinerlei Zusatzschilder duldet.
Mal ein _sehr_ ernstes Gespräch mit dem Vermieter führen. Denn das, was er
derzeit macht grenzt schon an Betrug o.ä. Er vermietet dir einen Parkplatz
und nimmt grob fahrlässig in Kauf, dass du faktisch keinen Parkplatz hast.

Gruß,
Johannes
Martin Trautmann
2006-10-06 11:23:30 UTC
Permalink
Post by Juergen Roesener
Die Mieterin des Nachbarparkplatzes hat sich ins Unrecht gesetzt, sie
hätte den Fremdparker nicht zuparken dürfen - so die Polizei. Der
Falschparker hat demnach mehr Rechte, als der Mieter.
Bleib auf dem Teppich.

Nein, der Falschparker hat nicht mehr Rechte.
Er darf nicht auf deinem Platz stehen und wird deshalb moeglicherweise
abgeschleppt.

Aber die Nachbarin darf auch nicht den Falschparker einparken und es ist
nicht 'mehr Recht' des Falschparkers, sondern schlichtweg der groessere
Verstoss der Nachbarin. Selbst- und Lynchjustiz neigt zur Eskalation der
Gewaltspirale. Gerade daher ist's schon sinnvoll, dass das Gewaltmonopol
beim Staat liegt.

Ich wuerde an deiner Stelle versuchen, dass du gemeinsam die anderen
Mieter mobilisierst und ihr gemeinschaftlich alle kuendigt, wenn der
Vermieter keine geeigneten Gegenmassnahmen finden kann - oder ueberlege,
inwiefern du die Miete mindern kannst...

Schoenen Gruss
Martin
Wolfgang Gerber
2006-10-06 11:41:50 UTC
Permalink
Post by Martin Trautmann
Post by Juergen Roesener
hätte den Fremdparker nicht zuparken dürfen - so die Polizei. Der
Falschparker hat demnach mehr Rechte, als der Mieter.
Bleib auf dem Teppich.
wozu diese dumme Bemerkung?
Post by Martin Trautmann
Nein, der Falschparker hat nicht mehr Rechte.
doch - zumindest in der Praxis. Er "darf nicht" - tut aber trotzdem
und es gibt in der Praxis dank unsinniger Rechtsprechung keine
geeignete sofort und dauerhaft wirkende Gegenmassnahme. So ist die
Realität!
Post by Martin Trautmann
Er darf nicht auf deinem Platz stehen und wird deshalb moeglicherweise
abgeschleppt.
Nö - bis so jemand abgeschleppt wird ist ein weiter Weg. Und wird oft
zum finanziellen Boomerang.
Post by Martin Trautmann
Aber die Nachbarin darf auch nicht den Falschparker einparken und es ist
nicht 'mehr Recht' des Falschparkers, sondern schlichtweg der groessere
Verstoss der Nachbarin.
Leider!
Post by Martin Trautmann
Selbst- und Lynchjustiz neigt zur Eskalation der
Gewaltspirale. Gerade daher ist's schon sinnvoll, dass das Gewaltmonopol
beim Staat liegt.
Rechtlich gesehen schon.
Post by Martin Trautmann
Ich wuerde an deiner Stelle versuchen, dass du gemeinsam die anderen
Mieter mobilisierst
LOL - so was klappt in "D" nicht!
Post by Martin Trautmann
und ihr gemeinschaftlich alle kuendigt,
LOL!
Post by Martin Trautmann
wenn der
Vermieter keine geeigneten Gegenmassnahmen finden kann - oder ueberlege,
inwiefern du die Miete mindern kannst...
LOL! Sonst noch ein paar dumme Sprüche?

Wie kann man bloß so naiv und weltfremd sein?

Gruss Wolfgang
--
Achtung Spamfilter: Bei Mailantwort muss das Subjekt
das Wort NGANTWORT enthalten.
Martin Trautmann
2006-10-06 12:06:01 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Gerber
Post by Martin Trautmann
Post by Juergen Roesener
hätte den Fremdparker nicht zuparken dürfen - so die Polizei. Der
Falschparker hat demnach mehr Rechte, als der Mieter.
Bleib auf dem Teppich.
wozu diese dumme Bemerkung?
wozu diese dumme Bemerkung?
Post by Wolfgang Gerber
LOL! Sonst noch ein paar dumme Sprüche?
Wie kann man bloß so naiv und weltfremd sein?
Konstruktiveres als Beleidigungen scheinen Sie nicht bieten zu koennen.
Damit bestaetigt sich, dass Sie zurecht schon lange in meinem Killfile
stecken. Ich sollte den Score erhoehen, damit ich mir auch Ihre
Antworten auf meine Beitraege ersparen kann.

Gruss
Martin
Wolfgang Krietsch
2006-10-06 12:32:39 UTC
Permalink
Post by Martin Trautmann
Post by Wolfgang Gerber
Wie kann man bloß so naiv und weltfremd sein?
Konstruktiveres als Beleidigungen scheinen Sie nicht bieten zu koennen.
Damit bestaetigt sich, dass Sie zurecht schon lange in meinem Killfile
stecken. Ich sollte den Score erhoehen, damit ich mir auch Ihre
Antworten auf meine Beitraege ersparen kann.
Besser ist das. Dann bleibt das Trollgeschwafel auch anderen erspart ;)

Bye

woffi
--
Hast Du woffi mal erlebt, wenn er sich *ärgert*?
Das willst Du nicht wirklich zweimal im selben Universum mitbekommen.
Wenn wir Pech haben, liest er uns ein paar seiner Gedich^W^W^W^W^W^W^W
spielt er uns seine Lieblingsriffs von "Desaster Area" vor. (vG in dafu-l)
Wolfgang Gerber
2006-10-06 12:43:34 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Gerber
Post by Wolfgang Gerber
Post by Martin Trautmann
Bleib auf dem Teppich.
wozu diese dumme Bemerkung?
wozu diese dumme Bemerkung?
Papagei?
Post by Wolfgang Gerber
Post by Wolfgang Gerber
LOL! Sonst noch ein paar dumme Sprüche?
Wie kann man bloß so naiv und weltfremd sein?
Konstruktiveres als Beleidigungen scheinen Sie nicht bieten zu koennen.
Oh doch - immer passend zum Posting auf das ich antworte.
Post by Wolfgang Gerber
Damit bestaetigt sich, dass Sie zurecht schon lange in meinem Killfile
stecken.
Warum antworten Sie dann?
Post by Wolfgang Gerber
Ich sollte den Score erhoehen, damit ich mir auch Ihre
Antworten auf meine Beitraege ersparen kann.
Scoren Sie was sie wollen.

Geht es Ihnen jetzt besser?

Schönes Wochenende!

Gruss Wolfgang
--
Achtung Spamfilter: Bei Mailantwort muss das Subjekt
das Wort NGANTWORT enthalten.
Wolfgang Krietsch
2006-10-06 12:31:53 UTC
Permalink
Post by Martin Trautmann
Nein, der Falschparker hat nicht mehr Rechte.
Er darf nicht auf deinem Platz stehen und wird deshalb moeglicherweise
abgeschleppt.
Was man selbst erst mal bezahlen darf. Ob man das Geld jemals wiedersieht,
ist eine ganz andere Frage - da war doch was mit Schadenminderungspflicht.
Post by Martin Trautmann
Ich wuerde an deiner Stelle versuchen, dass du gemeinsam die anderen
Mieter mobilisierst und ihr gemeinschaftlich alle kuendigt, wenn der
Vermieter keine geeigneten Gegenmassnahmen finden kann -
Da die Parkplaätze anscheinend ziemlich begehrt sind, dürfte das nicht viel
nützen. Ganz davon ab, dass man die leute niemals zu so einer
Gemeinschaftsaktion bewegt bekommt.
Post by Martin Trautmann
oder ueberlege,
inwiefern du die Miete mindern kannst...
ACK. Die Frage ist halt, ob der Vermieter in so einem Fall kündigen könnte.
Dürfte auf den Vertrag ankommen.

Bye

woffi
--
Women and cats will do as they please, and men and dogs should relax
and get used to the idea.
- Robert A. Heinlein
Gerlinde Seidel
2006-10-06 13:09:00 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Krietsch
Post by Martin Trautmann
Nein, der Falschparker hat nicht mehr Rechte.
Er darf nicht auf deinem Platz stehen und wird deshalb moeglicherweise
abgeschleppt.
Was man selbst erst mal bezahlen darf. Ob man das Geld jemals wiedersieht,
ist eine ganz andere Frage - da war doch was mit Schadenminderungspflicht.
ich weiß ja nicht, ob das vom Bundesland oder gar der Stadt
abhängt, aber hier in Heidelberg können wir Leute von unserem
privaten Stellplatz unmittelbar zur Abschleppung in Auftrag
geben (mit der lokalen Polizei so abgesprochen). Die Polizei
erhält vorab telefonisch eine Mitteilung über Kennzeichen
und Standort und beauftragtes Abschleppunternehmen und das
Abschleppunternehmen gibt das Auto nur gegen Zahlung der
Rechnung zurück an den Fahrzeughalter. Schon merhmals
durchexerziert.
Möglicherweise andere Rechtslage, weil Büroparkplatz? (und
nicht privatpersönlicher irgendwo an der Straße) oder eben
doch von regionalen bzw. örtlichen Gepflogenheiten abhängig?
Hier in Heidelberg ist der Parkraum immer knapp und es wird
wohl auch deshalb weit weniger Nachsicht geübt.

Gruß,
Gerlinde
Wolfgang Krietsch
2006-10-06 16:16:06 UTC
Permalink
Post by Gerlinde Seidel
ich weiß ja nicht, ob das vom Bundesland oder gar der Stadt
abhängt, aber hier in Heidelberg können wir Leute von unserem
privaten Stellplatz unmittelbar zur Abschleppung in Auftrag
geben (mit der lokalen Polizei so abgesprochen). Die Polizei
erhält vorab telefonisch eine Mitteilung über Kennzeichen
und Standort und beauftragtes Abschleppunternehmen und das
Abschleppunternehmen gibt das Auto nur gegen Zahlung der
Rechnung zurück an den Fahrzeughalter. Schon merhmals
durchexerziert.
Ehrlich? Ich dachte immer, dass das nur geht - und von der Polizeit auch
nur dann veranlasst wird - wenn eine Verkehrsbehinderung im öffentlichen
Raum vorliegt, und dass ansonsten auch der Abschleppunternehmer auf *sehr*
dünnem eis wandert, wenn er das Fahrzeug nur gegen Kohle herausgeben will.




Bye

woffi
--
"A philosopher," said the theologian, "is like a blind man in a
darkened room looking for a black cat that isn't there."
"That's right," the philosopher replied, "and if he were a
theologian, he'd find it." - Anonymous
Johannes Sperling
2006-10-06 17:10:53 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Krietsch
Post by Gerlinde Seidel
ich weiß ja nicht, ob das vom Bundesland oder gar der Stadt
abhängt, aber hier in Heidelberg können wir Leute von unserem
privaten Stellplatz unmittelbar zur Abschleppung in Auftrag
geben (mit der lokalen Polizei so abgesprochen). Die Polizei
erhält vorab telefonisch eine Mitteilung über Kennzeichen
und Standort und beauftragtes Abschleppunternehmen und das
Abschleppunternehmen gibt das Auto nur gegen Zahlung der
Rechnung zurück an den Fahrzeughalter. Schon merhmals
durchexerziert.
Ehrlich? Ich dachte immer, dass das nur geht - und von der Polizeit auch
nur dann veranlasst wird - wenn eine Verkehrsbehinderung im öffentlichen
Raum vorliegt, und dass ansonsten auch der Abschleppunternehmer auf *sehr*
dünnem eis wandert, wenn er das Fahrzeug nur gegen Kohle herausgeben will.
Warum sollte die Nötigung auf einem privaten Parkplatz weniger strafbar sein
als auf einem öffentlichen?

Gruß,
Johannes
Florian Kleinmanns
2006-10-06 17:50:20 UTC
Permalink
Post by Johannes Sperling
Post by Wolfgang Krietsch
Post by Gerlinde Seidel
ich weiß ja nicht, ob das vom Bundesland oder gar der Stadt
abhängt, aber hier in Heidelberg können wir Leute von unserem
privaten Stellplatz unmittelbar zur Abschleppung in Auftrag
geben (mit der lokalen Polizei so abgesprochen). Die Polizei
erhält vorab telefonisch eine Mitteilung über Kennzeichen
und Standort und beauftragtes Abschleppunternehmen und das
Abschleppunternehmen gibt das Auto nur gegen Zahlung der
Rechnung zurück an den Fahrzeughalter. Schon merhmals
durchexerziert.
Ehrlich? Ich dachte immer, dass das nur geht - und von der Polizeit auch
nur dann veranlasst wird - wenn eine Verkehrsbehinderung im öffentlichen
Raum vorliegt, und dass ansonsten auch der Abschleppunternehmer auf *sehr*
dünnem eis wandert, wenn er das Fahrzeug nur gegen Kohle herausgeben will.
Warum sollte die Nötigung auf einem privaten Parkplatz weniger strafbar sein
als auf einem öffentlichen?
Wo siehst Du eine Nötigung?

Grüße
Florian
--
Mail to the "From" address will be silently discarded. Use the
"Reply-To" address only.
Johannes Sperling
2006-10-06 19:53:49 UTC
Permalink
Post by Florian Kleinmanns
Post by Johannes Sperling
Post by Wolfgang Krietsch
Post by Gerlinde Seidel
ich weiß ja nicht, ob das vom Bundesland oder gar der Stadt
abhängt, aber hier in Heidelberg können wir Leute von unserem
privaten Stellplatz unmittelbar zur Abschleppung in Auftrag
geben (mit der lokalen Polizei so abgesprochen). Die Polizei
erhält vorab telefonisch eine Mitteilung über Kennzeichen
und Standort und beauftragtes Abschleppunternehmen und das
Abschleppunternehmen gibt das Auto nur gegen Zahlung der
Rechnung zurück an den Fahrzeughalter. Schon merhmals
durchexerziert.
Ehrlich? Ich dachte immer, dass das nur geht - und von der Polizeit auch
nur dann veranlasst wird - wenn eine Verkehrsbehinderung im öffentlichen
Raum vorliegt, und dass ansonsten auch der Abschleppunternehmer auf *sehr*
dünnem eis wandert, wenn er das Fahrzeug nur gegen Kohle herausgeben will.
Warum sollte die Nötigung auf einem privaten Parkplatz weniger strafbar sein
als auf einem öffentlichen?
Wo siehst Du eine Nötigung?
Nötigung, sich einen anderen (kostenpflichtigen) Parkplatz zu suchen als den
eigenen.
Gewalt: physische Versperrung des Parkplatzes.

Gruß,
Johannes
Kurt Guenter
2006-10-06 19:49:57 UTC
Permalink
Post by Johannes Sperling
Warum sollte die Nötigung auf einem privaten Parkplatz weniger strafbar sein
als auf einem öffentlichen?
Es ist keine Nötigung, wenn von öffentl. Grund abgeschleppt wird und
das Auto nur gegen Barzahlung herausgegeben wird.

HH hat dafür extra ein grosse Gelände ausserhalb der Stadt und
richtige Wuchergebühren.
Thomas Hochstein
2006-10-06 19:09:46 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Krietsch
oder ueberlege, >inwiefern du die Miete mindern kannst...
ACK. Die Frage ist halt, ob der Vermieter in so einem Fall kündigen könnte.
Der Vermieter kann idR jederzeit und ohne jeden Grund kündigen. Es
handelt sich schließlich nicht um Wohnungsmietverträge.
Ralf Kusmierz
2006-10-06 14:44:41 UTC
Permalink
X-No-Archive: Yes
Post by Martin Trautmann
Nein, der Falschparker hat nicht mehr Rechte.
Er darf nicht auf deinem Platz stehen und wird deshalb moeglicherweise
abgeschleppt.
Von wem, auf welcher Rechtsgrundlage?

Privatgelände -> Behörde nix abschleppen ohne "Gefahr im Verzuge".

Oder?


Gruß aus Bremen
Ralf
--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
gesamt hältst Immission interessiert korreliert korrigiert Laie
nämlich offiziell parallel reell Satellit Standard Stegreif voraus
Martin Trautmann
2006-10-06 15:35:40 UTC
Permalink
Post by Ralf Kusmierz
X-No-Archive: Yes
Post by Martin Trautmann
Nein, der Falschparker hat nicht mehr Rechte.
Er darf nicht auf deinem Platz stehen und wird deshalb moeglicherweise
abgeschleppt.
Von wem, auf welcher Rechtsgrundlage?
Weiss ich nicht - aber die Originalfrage liest sich durchaus so, als
wuerde schon jetzt abgeschleppt. Wegen unzureichender Kapazitaeten
passiert das aber derzeit nur im Ausnahmefall, wenn nichts wichtigeres
ansteht.

Ob dafuer eine Rechtsgrundlage besteht, und welche, das weiss ich nicht
- da es aber schon praktiziert wird, nehme ich der Einfachheit halber
an, dass es entweder rechtlich zulaessig ist oder bisher keiner bisher
die Nicht-Rechtmaessigkeit erkannt/beklagt hat.
Post by Ralf Kusmierz
Privatgelände -> Behörde nix abschleppen ohne "Gefahr im Verzuge".
Oder?
Das moegen die Juristen hier beurteilen. Abschleppen im oeffentlichen
Verkehrsraum geht wohl nur bei Gefahr im Verzuge. Gerade auf
Privatgelaende hat man ja hingegen den Eingriff in fremden Besitz:
'Diebstahl' einer vermieteten Dienstleistung, dem Recht auf den eigenen,
angemieteten Stellplatz (laienhaft ausgedrueckt, man moege daher
eine womoeglich falsche Verwendung der Begriffe Diebstahl, Besitz,
Recht auf usw. verzeihen).

Schoenen Gruss
Martin
Ralf Kusmierz
2006-10-06 15:40:48 UTC
Permalink
X-No-Archive: Yes
Post by Martin Trautmann
Post by Ralf Kusmierz
Privatgelände -> Behörde nix abschleppen ohne "Gefahr im Verzuge".
Oder?
Das moegen die Juristen hier beurteilen. Abschleppen im oeffentlichen
Verkehrsraum geht wohl nur bei Gefahr im Verzuge.
Ich dachte, da gerade nicht? (Wobei das fragliche Gelände offenbar
nicht eingefriedet ist und deswegen möglicherweise doch die StVO gilt
und "Knöllchen" möglich sind - mögen auch die Juristen klären.)
Post by Martin Trautmann
Gerade auf
Wogegen eben keine "Eigenmacht" zulässig ist: Unterlassungsklage
erforderlich.


Gruß aus Bremen
Ralf
--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
gesamt hältst Immission interessiert korreliert korrigiert Laie
nämlich offiziell parallel reell Satellit Standard Stegreif voraus
Kurt Guenter
2006-10-06 19:52:03 UTC
Permalink
Gerade auf Privatgelaende hat man ja hingegen den Eingriff in
Besitzstandsstörung könnte das sein.

Es gab/gibt doch Firmen, die sich die Rechte an Firmenparkplätzen
sichern ('bewirtschaften') und dann SOFORT abschleppen und kassieren.

Ging schon mehrmals durch die Presse. m.W. konnte die nur wg. Wucher
belangt werden.
Wolfgang Krietsch
2006-10-06 16:17:01 UTC
Permalink
Post by Ralf Kusmierz
Privatgelände -> Behörde nix abschleppen ohne "Gefahr im Verzuge".
Ja, so dachte ich mir das auch immer. Aber Gerlinde berichtet anderes ...
Post by Ralf Kusmierz
Oder?
... frag ich mich auch gerade.

Bye

woffi
--
Arithmetic is being able to count up to twenty
without taking off your shoes.
Kurt Guenter
2006-10-06 19:46:23 UTC
Permalink
Post by Martin Trautmann
Er darf nicht auf deinem Platz stehen und wird deshalb moeglicherweise
abgeschleppt.
Nein, Abschleppen ist nicht drin. Nur, wenn man WEGfahren will. Wenn
man selber parken will, ist einem zuzumuten, sich einen Parkplatz
'ausserhalb' zu suchen. Leider gängige Rechtsprechung.

Es hilft nur kostenpflichtige Unterlassungserklärung vom Anwalt! Wenn
sich das rumspricht, könnte erstmal Ruhe sein.
Johannes Sperling
2006-10-06 19:55:10 UTC
Permalink
Post by Kurt Guenter
Post by Martin Trautmann
Er darf nicht auf deinem Platz stehen und wird deshalb moeglicherweise
abgeschleppt.
Nein, Abschleppen ist nicht drin. Nur, wenn man WEGfahren will. Wenn
man selber parken will, ist einem zuzumuten, sich einen Parkplatz
'ausserhalb' zu suchen. Leider gängige Rechtsprechung.
Quellen?


Gruß,
Johannes
gUnther nanonüm
2006-10-06 06:37:36 UTC
Permalink
"Juergen Roesener" <***@compuserve.com> schrieb im Newsbeitrag news:eg4agv$9om$01$***@news.t-online.com...
..
Post by Juergen Roesener
Vormittags sind es fast immer Mütter, die ihre Kinder zur benachbarten
Schule gebracht haben und anschließend ihre Besorgungen erledigen.
Hi,
ianal (und froh drum), zu meiner Zeit Fahrschueler mit oeffentlichen
Verkehrsmitteln, jeden Morgen 10km, knapp 50m Fahrtzeit.
Verweichlichte Jugend. Wenn das soo wichtig ist, sollte fuer diese Kinder
ein Taxidienst in Frage kommen. Es gibt dafuer Spezialtarife, schliesslich
entfallen allerlei Terminplanungen und Abrechnungsformalitaeten.
Post by Juergen Roesener
Diese Mütter geben sich gegenseitig den Tipp, die Parkplätze zu
benutzen: "die Mieter sind harmlos, die tun nix". Eine andere Mieterin
Naja, stimmt ja auch. Das Kaertchen gehoert nicht hinters Wischerblatt
geklemmt, sondern ein gut sichtbarer Aufkleber gehoert mitten vors Gesicht
des Fahrers geklebt, voll auf die Scheibe. Mit einem Gelatinekleber, der
nicht so einfach runtergeht, um den "Beklebten" ein paar Minuten an seinem
Suendenfahrzeug festzuhalten und so einen Chance zum "Stellen des Wildes" zu
kriegen. Vielleicht gibts sogar Aufnahmen auf der Ueberwachungskamera. Ein
Schaden entsteht ja so nicht, ist nur extrem laestig und haelt sehr auf.
Selbst mit einem Glasschaber ist es garnicht so einfach, die Stadt machts
genauso bei scheinbar stillgelegten Fahrzeugen, das Ding geht auch extrem
schlecht ab. Fahre seit dem letzten Einbruch mit soeiner ex-beklebten
Seitenscheibe (Datum war ´99), da sieht man immernoch die Stelle, wo....
Post by Juergen Roesener
musste sich kürzlich von einer der Mütter anhören, dass sie asozial
sei; schließlich hätte sie (die Mutter) ihr Kind doch zur Schule
gebracht... Die Mieterin hatte aus der Not heraus ihren eigenen
Jaja, mit dem SUV das Blag zur Schule zu fahren, anstatt gemeinsam mit ihm
den Bus zu nutzen. Oder eben einen der Parkplaetze selber anzumieten. Tolle
Notlage.
Post by Juergen Roesener
Parkplatz zugeparkt, aber einen großen Zettel hinterlassen, wo sie zu
erreichen war.
Selbst wenn, einfach solange auf der Strasse zu stehen und abzuwarten, bis
sich die Angerufene bequemt, aus ihrer Trockenhaube rauszukrabbeln...geht ja
auch nicht. Wer zur Arbeit faehrt, hat sicher keine Lust, erst noch die
Scheiben des Fremdparkers abzuwischen, um trotz Regen den unleserlichen
Zettel zu entziffern. Hat das schonmal einer versucht? Ist saumaessig
schwer. Und daher durchaus zu Recht nicht mehr erforderlich.
Post by Juergen Roesener
Post by Andrè Bieder
Wenn es immer die gleichen
Parksünder sind, dann würde ich denen ein Kärtchen ans Fzg. hängen, daß Du
es heute noch duldest, beim nächsten Mal aber den Abschlepper/Polizei
holst.
Nee, das muss sofort passieren. Und ein sichtbares und beleuchtetes Schild
muss her (Solarlampe, LED), mit einer Autonummer z.B., sowie einem
Hinderungsgeraet, einer Kette, Schranke, Kralle, sowas. Wenn die Parkplaetze
einzeln zugeteilt sind, kann eine Triangelkralle Wunder wirken, eine
geeignete Vermietungsregelung waelzt alle "Klagekosten" von Falschparkern
mit Unterbodenschaden auf den jeweiligen Mieter ab. In dem Fall sind
naemlich ploetzlich keinerlei Schaeden mehr da...eigene Erfahrung. Nur eine
gesichtslose Grundstuecksverwaltung wird haftbar gemacht, doch wenn es
direkt gegen den eigentlichen Parkplatzbesitzer geht, traut sich kaum noch
einer. Kein Wunder, schliesslich muss ja dann erklaert werden, wieso man dem
Mieter den Parkplatz zugeparkt habe....also ob man dazu berechtigt war. Den
klitzekleinen Rest Risiko deckt die Verkehrsrechtschutz.
Post by Juergen Roesener
Einen ähnlichen Anspruch stellte die Mutter im obigen Beispiel.
Post by Andrè Bieder
Wenn Du da nicht rigeros durchgreifst wirst Du in 5 Jahren
noch in der Nebenstraße parken, bis Du dann dort selbst abgeschleppt wirst.
Naja, sieht nach Darwin aus. Wenn man schon so anfaengt, wirds bloss immer
schlimmer. "Notlagen" vermehren sich wie Karnickel. Wir hatten auch mal
einen offenen Vorplatz, udn nach der Vielzahl von "Schwangeren zur
Notentbindung" haette der Ort eine eigene Entbindungsklinik verdient. Selbst
wenn der benannte Frauenarzt gerade selber zur Kur war....alles Luegen.
Einfach nicht hinhoeren, wer ein Auto in eine Innenstadt hineinfaehrt, muss
wissen wozu. Und was er dabei mit seinem "Mobil" macht. Nennt man
"vorausschauendes Fahren", glaube ich.
Post by Juergen Roesener
Mit jedem neuen Schuljahr tauchen neue Mütter auf; und Jahr für Jahr
werden diese Damen aggressiver. Auch wenn das nicht ganz zur Sache
naja, wenn der Parkplatzbesitzer auch so sanft und zimperlich ist? Die Autos
werden ja gleichzeitig auch immer dicker und teurer.
Wer einen SUV oder sonstiges Dickschiff lenkt, kann sich auch das taegliche
Strafmandat leisten.
Post by Juergen Roesener
gehört: am schlimmsten sind die Ein-Kind-Mütter, die sich völlig
überfordert fühlen, mit >40 km/h durch die verkehrsberuhigte Zone
fahren und abgehetzt nach einem Parkplatz suchen, nachdem der
Unterricht schon begonnen hat. Aber anschließend haben sie bis zum
Schulschluss Zeit für Besorgungen und für's Café. (Ich fürchte, dass
ich für diesen letzten Absatz Prügel kriege.)
Du verdienst sie auch. Selbst Schuld. Verhindere das Benutzen durch
Aufstellung eines Klapphindernisses. Luxusmodelle (aus der Schweiz) werden
sogar in den Boden eingelassen und per codierter Funkfernbedienung
ein&ausgefahren. Per Akku und Solarzelle auf der "Pyramide", an der sogar
gleich auch ein deutliches Schild haengt. Stabile Stahlkonstruktion mit
ordentlich Potential zur Fahrzeugbeschaedigung, hoch genug sogar fuer
SUV-Trottel. Sehr praktisch, sowas, kann man leasen, gibts mit
Wartungsdienst. Oder eben eine gemeinsame Schranke, sowas muss garnicht
teuer sein, kenne Studentenwohnheime, die ganz preiswerte Systeme nutzen.

Wenn der Eigentuemer verhindert, dass Du Massnahmen zur Sicherung deines
gemieteten "Besitzes" ergreifst, kannst du dem auch einen Teil des Schadens
auferlegen. Z.B. die Miete mindern an den Tagen, wo du mangels Platz selber
deinen gemieteten Platz nicht benutzen kannst. Vermutlich reichts schon,
sowas ne Weile zu dokumentieren, um das moegliche Verlustpotential
abzuschaetzen. Bei 50 Mietern kommen da ja schnell Summen zustande. Fuer
solche Zwecke gibts Versicherungen, der Eigentuemer hat sicher auch soeine.
Wer hat heutzutage sowas nicht?
--
mfg,
gUnther
Juergen Roesener
2006-10-06 09:21:12 UTC
Permalink
Post by gUnther nanonüm
ianal (und froh drum), zu meiner Zeit Fahrschueler mit oeffentlichen
Verkehrsmitteln, jeden Morgen 10km, knapp 50m Fahrtzeit.
Ich musste 5 Kilometer zu Fuß zur Schule; Hin- und Rückweg immer
bergauf und jeden Tag Schneesturm. (running gag aus amerikanischen
Compuserve-Foren). Ernsthaft: die 5 Kilometer zu Fuß stimmen, der Rest
nicht :-)
Post by gUnther nanonüm
Jaja, mit dem SUV das Blag zur Schule zu fahren, anstatt gemeinsam mit ihm
den Bus zu nutzen. Oder eben einen der Parkplaetze selber anzumieten. Tolle
Notlage.
Stimmt, SUVs und Vans. Im Winter nur notdürftig freigekratzte
Scheiben, man ist ja in Eile.
Post by gUnther nanonüm
Scheiben des Fremdparkers abzuwischen, um trotz Regen den unleserlichen
Zettel zu entziffern.
Es war die rechtmäßige Mieterin des Parkplatzes mit dem großen Zettel
und si war 1 Minute nach Anruf am Parkplatz. Trotzdem hätte sie die
Falschparkerin eigentlich nicht zuparken dürfen.
Post by gUnther nanonüm
naja, wenn der Parkplatzbesitzer auch so sanft und zimperlich ist?
In einem anderen Beitrag habe ich erwähnt, warum wir zimperlich sind:
die Mieter der Parkplätze sind Ärzte und Ladeninhaber und sind an
Konfrontationen eher nicht interessiert.

Gruß
Jürgen Rösener
Ralf Kusmierz
2006-10-06 14:52:05 UTC
Permalink
X-No-Archive: Yes
Post by Juergen Roesener
die Mieter der Parkplätze sind Ärzte und Ladeninhaber und sind an
Konfrontationen eher nicht interessiert.
Mietet Euch doch für ein paar Wochen für die fragliche Zeit gemeinsam
einen "Parkwächter" - halt so einen Typen, deres nicht nur im linken,
sondern auch im rechten Bizeps hat ("Wir haben es nicht nur *hier*
..."), der die Tussis physisch hindert und zur Schnecke macht, dann
sind die für ziemlich lange abgeschreckt. Wenn der sechs Wochen lang
täglich 50 EUR kriegt, dann macht das zusammen 1.500 EUR bzw. pro Nase
von Euch? (Oder ist das zu teuer?)


Gruß aus Bremen
Ralf
--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
gesamt hältst Immission interessiert korreliert korrigiert Laie
nämlich offiziell parallel reell Satellit Standard Stegreif voraus
Johannes Sperling
2006-10-06 17:20:59 UTC
Permalink
Post by Ralf Kusmierz
X-No-Archive: Yes
Post by Juergen Roesener
die Mieter der Parkplätze sind Ärzte und Ladeninhaber und sind an
Konfrontationen eher nicht interessiert.
Mietet Euch doch für ein paar Wochen für die fragliche Zeit gemeinsam
einen "Parkwächter" - halt so einen Typen, deres nicht nur im linken,
sondern auch im rechten Bizeps hat ("Wir haben es nicht nur *hier*
..."), der die Tussis physisch hindert und zur Schnecke macht, dann
sind die für ziemlich lange abgeschreckt. Wenn der sechs Wochen lang
täglich 50 EUR kriegt, dann macht das zusammen 1.500 EUR bzw. pro Nase
von Euch? (Oder ist das zu teuer?)
Es reicht ja auch, wenn der von 06:00 bis 08:00 dasteht.. Jürgen, du kannst
ja mal probeweise einen Tag lang mich engagieren, ich mach euch für die zwei
Versuchsstunden einen guten Preis :-)

Gruß,
Johannes
Thomas Haland
2006-10-06 17:44:33 UTC
Permalink
Post by Ralf Kusmierz
Post by Juergen Roesener
die Mieter der Parkplätze sind Ärzte und Ladeninhaber und sind an
Konfrontationen eher nicht interessiert.
Mietet Euch doch für ein paar Wochen für die fragliche Zeit gemeinsam
einen "Parkwächter" - halt so einen Typen, deres nicht nur im linken,
sondern auch im rechten Bizeps hat ("Wir haben es nicht nur *hier*
..."), der die Tussis physisch hindert und zur Schnecke macht, dann
sind die für ziemlich lange abgeschreckt. Wenn der sechs Wochen lang
täglich 50 EUR kriegt, dann macht das zusammen 1.500 EUR bzw. pro Nase
von Euch? (Oder ist das zu teuer?)
Das halte ich für die sinnvollste Lösung unter den gegebenen Umständen.
Alle Mieter sind Gesellschafter einer "Parkraumbewirtschaftungsfirma".
Nach Aussage des OP liegt das Hauptproblem wohl vormittags, also würde
auch eine Teilzeitbeschäftigung möglich sein.
Zwei dieser Werbeaufsteller (mit Parkplatzzeichen, Gebühren und den AGB)
an die Einfahrten gestellt, fertig. Kann zum Feierabend leicht
weggeräumt werden. Bei jedem Parkwilligen fragt der Parkplatzwächter
nach der voraussichtlichen Standdauer, füllt einen Parkschein aus und
kassiert. Alle berechtigten Mieter parken umsonst, tatsächliche Kunden
der Mieter bekommen ihre Parkgebühren vom Parkplatzmieter zurück. Später
stellt man nur noch die Schilder auf und beschäftigt nur noch zu
Stoßzeiten (Schuljahresbeginn) einen Parkplatzwächter.
--
Gruß Thomas
Wolfgang Krietsch
2006-10-06 12:13:08 UTC
Permalink
Ein Schaden entsteht ja so nicht,
[...]
Fahre seit dem letzten Einbruch mit soeiner ex-beklebten
Seitenscheibe (Datum war ´99), da sieht man immernoch die Stelle, wo....
Erkennst Du da vielleicht einen kleinen Widerspruch?
Wenn der Eigentuemer verhindert, dass Du Massnahmen zur Sicherung deines
gemieteten "Besitzes" ergreifst, kannst du dem auch einen Teil des Schadens
auferlegen. Z.B. die Miete mindern an den Tagen, wo du mangels Platz selber
deinen gemieteten Platz nicht benutzen kannst.
Das erscheint mir (IANAL) auch als sinnvollste Möglichkeit.

Bye

woffi
--
Ich frage mich oft, was passiert wäre, wenn Beethoven
eines von unseren modernen Hörgeräten gehabt hätte.
- Sir Peter Ustinov
Claus Färber
2006-10-06 13:05:00 UTC
Permalink
Post by gUnther nanonüm
Einfach nicht hinhoeren, wer ein Auto in eine Innenstadt hineinfaehrt,
muss wissen wozu. Und was er dabei mit seinem "Mobil" macht. Nennt man
"vorausschauendes Fahren", glaube ich.
Nein, nein, vorausschauendes Fahren ist, auf der Autobahn fünf Kilometer
vor dem LKW schon mal die linke Spur zu belegen. *scnr*

Claus
Johannes Sperling
2006-10-06 17:24:49 UTC
Permalink
Post by Claus Färber
Post by gUnther nanonüm
Einfach nicht hinhoeren, wer ein Auto in eine Innenstadt hineinfaehrt,
muss wissen wozu. Und was er dabei mit seinem "Mobil" macht. Nennt man
"vorausschauendes Fahren", glaube ich.
Nein, nein, vorausschauendes Fahren ist, auf der Autobahn fünf Kilometer
vor dem LKW schon mal die linke Spur zu belegen. *scnr*
;-) Siehe hier: news:***@news.dfncis.de

Gruß,
Johannes
:)
Wolfgang Gerber
2006-10-06 11:22:12 UTC
Permalink
Post by Juergen Roesener
Mit jedem neuen Schuljahr tauchen neue Mütter auf; und Jahr für Jahr
werden diese Damen aggressiver. Auch wenn das nicht ganz zur Sache
gehört: am schlimmsten sind die Ein-Kind-Mütter, die sich völlig
überfordert fühlen, mit >40 km/h durch die verkehrsberuhigte Zone
fahren und abgehetzt nach einem Parkplatz suchen, nachdem der
Unterricht schon begonnen hat. Aber anschließend haben sie bis zum
Schulschluss Zeit für Besorgungen und für's Café. (Ich fürchte, dass
ich für diesen letzten Absatz Prügel kriege.)
Von mir Beifall! Diese Jungmutterichbinzufaulzumlaufenundasozialbeim
Parken kenne ich zur Genüge. Dieses "Volk" braucht Denkzettel - massig
- ohne schlechtes Gewissen.

Ich bekomme hier regelmäßig beim Supermarkt einen dicken Hals wenn
diese jungen sportlichen aber geistig asozialen Mütter mit Ihrem oft
Geländewagen (wozu eigentlich?) diagonal auf 2 Behindertenparkplätze
gleichzeitig direkt am Eingang parken. Und dann bei höflichem Hinweis
auch noch frech werden. So einem Pack gehören massive Denkzettel
verpassst.

Und jedem anderen Privatparkplatzbenutzer auch. Es wird Zeit, daß da
die Rechtsprechung deutlich geschädigtenfreundlicher wird. D.h. man so
ein Falschparkerpack sofort(!) abschleppen lassen kann.

Ich habe das jahrelang so erlebt, daß mein von mir bezahlter Parkplatz
innerhalb eines deutlich beschilderten privaten Hinterhofes meist von
einkaufenden Jungmüttern belegt wurde.

Da hat es mich oft genug gebitzelt denen mal die Luft rauszulassen <g>


Gruss Wolfgang
--
Achtung Spamfilter: Bei Mailantwort muss das Subjekt
das Wort NGANTWORT enthalten.
Johannes Sperling
2006-10-06 16:56:11 UTC
Permalink
Post by Juergen Roesener
Post by Andrè Bieder
Ich bitte Euch, wenn jemand bereit ist 50€/Monat für einen Parkplatz zu
zahlen, dann soll er ihn auch nutzen können. Gutmütigkeit alà "ohne gleich
überreagieren" lasse ich da nicht gelten.
Und ich dachte schon, ich würde mich nur künstlich aufregen :-) Aber
es stimmt schon, inzwischen ärgert es mich doch maßlos.
Vormittags sind es fast immer Mütter, die ihre Kinder zur benachbarten
Schule gebracht haben und anschließend ihre Besorgungen erledigen.
Diese Mütter geben sich gegenseitig den Tipp, die Parkplätze zu
benutzen: "die Mieter sind harmlos, die tun nix". Eine andere Mieterin
musste sich kürzlich von einer der Mütter anhören, dass sie asozial
sei; schließlich hätte sie (die Mutter) ihr Kind doch zur Schule
gebracht... Die Mieterin hatte aus der Not heraus ihren eigenen
Parkplatz zugeparkt, aber einen großen Zettel hinterlassen, wo sie zu
erreichen war.
Mein Tipp: Wenn die Platzlage es zulässt, dann mach du es exakt genauso.
D.h. stell dich immer genau vor deinen eigenen Parkplatz und hinterlass an
deinem Auto und dem Falschparker einen Zettel "Sie benutzen widerrechtlich
meinen Parkplatz. Daher bin ich gezwungen, mich hier hin zu stellen. Ich bin
.. zu erreichen. ".
Ab einem gewissen Level von Ärger muss man den Fakschparkern wenigstens den
gleichen Ärger machen, sonst wird das immer schlimmer.
(Wenn allerdings so wenig Platz da ist, dass du andere behindern würdest,
wäre von dieser Vorgehensweise abzuraten da du sonst Probleme kriegen
könntest. Eine Alternative wäre dann, quer in 2. Reihe zu parken,
abgesprochen mit den anderen Betroffenen die ja auch den ganzen Tag arbeiten
müssen und im Zweifelsfall wissen wo du zu finden bist. Wenn du die
Kontaktmöglichkeit und das Räumen nicht anbieten würdest, könntest du dich
allerdings wegen Nötigung strafbar machen, wimre).

BTW: Wozu muss eine Mutter das Auto abstellen, wenn es das Kind zur Schule
bringt? Das Kind wird doch wohl selbst von der Autotür bis zur Schultür
rüberhüpfen können ohne sich schlimmeres anzutun?
Post by Juergen Roesener
Mit jedem neuen Schuljahr tauchen neue Mütter auf; und Jahr für Jahr
werden diese Damen aggressiver. Auch wenn das nicht ganz zur Sache
gehört: am schlimmsten sind die Ein-Kind-Mütter, die sich völlig
überfordert fühlen, mit >40 km/h durch die verkehrsberuhigte Zone
fahren und abgehetzt nach einem Parkplatz suchen, nachdem der
Unterricht schon begonnen hat. Aber anschließend haben sie bis zum
Schulschluss Zeit für Besorgungen und für's Café. (Ich fürchte, dass
ich für diesen letzten Absatz Prügel kriege.)
Nein, du hast schon Recht. Diese Mütter brauchen Hilfe und euer Stattgebiet
mehr Parkplätze..

Gruß,
Johannes
Kurt Guenter
2006-10-06 19:28:54 UTC
Permalink
"Johannes Sperling" <***@gmx.de> schrieb:

<total sinnloses Vollquoting entsorgt>
Post by Johannes Sperling
Dann jeweils die Polizei rufen,
Blödsinn, die hat auf Privatgrund nix verloren.
Post by Johannes Sperling
Dabei ist ggf. eine Telefonnummer, die der Halter vorne
rein gelegt hat um bei Notfällen benachrichtigt zu werden, anzurufen bevor
man richtig durchgreift und den Abschleppdienst ruft.
auch das ist ein Irrglaube.
Johannes Sperling
2006-10-06 19:57:23 UTC
Permalink
Post by Kurt Guenter
<total sinnloses Vollquoting entsorgt>
Tschuldigung.
Post by Kurt Guenter
Post by Johannes Sperling
Dann jeweils die Polizei rufen,
Blödsinn, die hat auf Privatgrund nix verloren.
Aha. Straftaten auf privatem Grund sind also straffrei?
Post by Kurt Guenter
Post by Johannes Sperling
Dabei ist ggf. eine Telefonnummer, die der Halter vorne
rein gelegt hat um bei Notfällen benachrichtigt zu werden, anzurufen bevor
man richtig durchgreift und den Abschleppdienst ruft.
auch das ist ein Irrglaube.
Aha. Quelle?


Gruß,
Johannes
Mark Henning
2006-10-06 08:39:11 UTC
Permalink
Post by Juergen Roesener
Was tut man gegen die Falschparker, ohne gleich überzureagieren?
(Sperrpfähle erlaubt der Grundstücksbesitzer nicht.)
Mmh. Andere Idee: Darfst Du den Parkplatz "untervermieten"? Dann
bringe doch ein Schild an: "Parken pro angefangener Stunde 50EUR". Ich
denke, das könnte für einen schönen Nebenverdienst sorgen...

Bis dann,

- Mark
--
AnaMark V2.21 - The VST-Synthesizer
http://www.mark-henning.de/
Leo Oeler
2006-10-06 08:51:14 UTC
Permalink
On Fri, 06 Oct 2006 10:39:11 +0200, Mark Henning
Post by Mark Henning
Post by Juergen Roesener
Was tut man gegen die Falschparker, ohne gleich überzureagieren?
(Sperrpfähle erlaubt der Grundstücksbesitzer nicht.)
Mmh. Andere Idee: Darfst Du den Parkplatz "untervermieten"? Dann
bringe doch ein Schild an: "Parken pro angefangener Stunde 50EUR". Ich
denke, das könnte für einen schönen Nebenverdienst sorgen...
klingt nach Wucher

Gruß, Leo


Bitte nur in der NG antworten. Danke.
Enrico Dörre
2006-10-06 10:23:33 UTC
Permalink
Post by Leo Oeler
On Fri, 06 Oct 2006 10:39:11 +0200, Mark Henning
Post by Mark Henning
Post by Juergen Roesener
Was tut man gegen die Falschparker, ohne gleich überzureagieren?
(Sperrpfähle erlaubt der Grundstücksbesitzer nicht.)
Mmh. Andere Idee: Darfst Du den Parkplatz "untervermieten"? Dann
bringe doch ein Schild an: "Parken pro angefangener Stunde 50EUR". Ich
denke, das könnte für einen schönen Nebenverdienst sorgen...
klingt nach Wucher
Marktwirtschaft. Wenn ich dir hiermit anbiete dir deinen PKW für 1000€
vollzutanken dann kannst du das annehmen, musst es aber nicht. Wenn du
jetzt in einer Zwangslage wärst, dann wäre das Wucher. Lediglich der
Wunsch heute einkaufen fahren zu wollen und zu faul zu sein dein Auto
selbst an der nächten Tanke voll zu machen ist mit Sicherheit keine
Zwangslage. Niemand hat den Falschparker gezwungen dort zu parken, auch
wenn es viele nicht einsehen: es gibt kein Recht auf einen Parkplatz von
der Haustür.

Ausserdem dürften 10€ + Bearbeitungsgebühr sogar teurer komen, ich würde
also Halterfeststellung (di kostet etwas) und Briefeschreiben
outsourcen, Anwälte machen das sicher gerne.

Grüße

Enrico
Wolfgang Krietsch
2006-10-06 12:13:55 UTC
Permalink
Post by Leo Oeler
On Fri, 06 Oct 2006 10:39:11 +0200, Mark Henning
Post by Mark Henning
Mmh. Andere Idee: Darfst Du den Parkplatz "untervermieten"? Dann
bringe doch ein Schild an: "Parken pro angefangener Stunde 50EUR". Ich
denke, das könnte für einen schönen Nebenverdienst sorgen...
klingt nach Wucher
Klingt eher nach sehr schwer einzutreibenden Außenständen.

Bye

woffi
--
... die Sonne schien nie, es regnete den ganzen Tag, und wenn du nach 27
Stunden Arbeit den Berg wieder heraufkamst, gab dir deine Mutter ein Stück
grünes Gift und dein Vater schlug dich tot. Am nächsten Morgen hieß es dann
wieder um halb drei aufstehen und den Berg rauf in die Fabrik. (mawa, drmm)
Bruno Muench
2006-10-06 08:46:26 UTC
Permalink
Post by Juergen Roesener
Hallo,
Hi Juergen,
Post by Juergen Roesener
Was tut man gegen die Falschparker, ohne gleich überzureagieren?
(Sperrpfähle erlaubt der Grundstücksbesitzer nicht.)
Der einfachste, sicher nicht der billigste Weg ist, wenn der
Vermieter die Einfahrt durch eine funkgesteuerte Schranke
versperrt. Jeder Mieter bekommt einen elektronischen
"Garagentoröffner" und das Problem ist für alle Zeiten
gelöst. Ginge auch mit einer Chipkarte, wenn vor der Sperre
noch ausreichend Platz ist. Bei 600,00 Euro pro Mieter/Anno
sollte so etwas durchaus drin sein.
Post by Juergen Roesener
Gruß
Jürgen Rösener
--
Gruß vom Weltkulturerbe Mittelrhein
Bruno Münch
Juergen Roesener
2006-10-06 09:40:14 UTC
Permalink
Post by Bruno Muench
Der einfachste, sicher nicht der billigste Weg ist, wenn der
Vermieter die Einfahrt durch eine funkgesteuerte Schranke
versperrt. Jeder Mieter bekommt einen elektronischen
"Garagentoröffner" und das Problem ist für alle Zeiten
gelöst. Ginge auch mit einer Chipkarte, wenn vor der Sperre
noch ausreichend Platz ist. Bei 600,00 Euro pro Mieter/Anno
sollte so etwas durchaus drin sein.
Genau das tut der Vermieter bei ca. 10 weiteren Parkplätzen; bei den
Plätzen um die es hier geht, ist das leider alles nicht möglich. Ich
bin fast in Versuchung, den Link zum entsprechenden Google-Earth
Ausschnitt zu posten (nein, keine Sorge, das tue ich nicht). Von allen
möglichen Maßnahmen hätte nur die Kette Aussicht auf Erfolg, aber auch
die will der Vermieter nicht, weil er fürchtet, dass die notwendigen
Pfosten dann auch wieder umgefahren werden.

(Interessant auf dem detailierten, zu einem zufälligen Zeitpunkt
aufgenommenen Google-Bild ist übrigens, dass von den 15 Plätzen 11
belegt sind, wovon 5 Fremdparker sind.)

Gruß
Jürgen Rösener
Ralf Kusmierz
2006-10-06 15:28:20 UTC
Permalink
X-No-Archive: Yes
Post by Juergen Roesener
Genau das tut der Vermieter bei ca. 10 weiteren Parkplätzen; bei den
Plätzen um die es hier geht, ist das leider alles nicht möglich. Ich
bin fast in Versuchung, den Link zum entsprechenden Google-Earth
Ausschnitt zu posten (nein, keine Sorge, das tue ich nicht).
Dann tu ich es auch nicht, aber es war nicht so schwer zu finden.
Post by Juergen Roesener
(Interessant auf dem detailierten, zu einem zufälligen Zeitpunkt
aufgenommenen Google-Bild ist übrigens, dass von den 15 Plätzen 11
belegt sind, wovon 5 Fremdparker sind.)
Ich nehme an, daß Du dieses Bild meinst:
<Loading Image...>?

Ich verstehe nicht, wieso nicht der ganze Platz abgesperrt werden
können sollte. (Möglicherweise fehlt es aber wirklich an einer
_deutlichen_ Beschilderung.)


Gruß aus Bremen
Ralf
--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
gesamt hältst Immission interessiert korreliert korrigiert Laie
nämlich offiziell parallel reell Satellit Standard Stegreif voraus
Kurt Guenter
2006-10-06 19:57:32 UTC
Permalink
Post by Juergen Roesener
dass die notwendigen
Pfosten dann auch wieder umgefahren werden.
kann man da nicht ne WLAN-Kamera anbringen?

Leo Oeler
2006-10-06 08:49:50 UTC
Permalink
On Fri, 06 Oct 2006 01:32:41 +0200, Juergen Roesener
Post by Juergen Roesener
Was tut man gegen die Falschparker, ohne gleich überzureagieren?
(Sperrpfähle erlaubt der Grundstücksbesitzer nicht.)
abschleppen lassen und im nachhinein die Kosten dafür einfordern

Gruß, Leo


Bitte nur in der NG antworten. Danke.
Wolfgang Krietsch
2006-10-06 12:14:50 UTC
Permalink
Post by Leo Oeler
abschleppen lassen und im nachhinein die Kosten dafür einfordern
Viel Spaß dabei.

Bye

woffi
--
"'Hochstrasse zur Hölle' kann ich mir auf nem Dudelsack kaum
vorstellen."
"In diesem Fall ist das Instrument nicht der Weg, sondern das Ziel."
- Thomas Wiedermeier und Volker Gringmuth in de.rec.musik.machen
Leo Oeler
2006-10-06 17:25:11 UTC
Permalink
On Fri, 06 Oct 2006 14:14:50 +0200, Wolfgang Krietsch
Post by Wolfgang Krietsch
Post by Leo Oeler
abschleppen lassen und im nachhinein die Kosten dafür einfordern
Viel Spaß dabei.
Siehst Du da ein Problem?
Ich nicht.
Und wie soll man sonst renitente Falschparker zur Räson bringen?

Gruß, Leo


Bitte nur in der NG antworten. Danke.
Johannes Sperling
2006-10-06 17:36:54 UTC
Permalink
Post by Leo Oeler
On Fri, 06 Oct 2006 14:14:50 +0200, Wolfgang Krietsch
Post by Wolfgang Krietsch
Post by Leo Oeler
abschleppen lassen und im nachhinein die Kosten dafür einfordern
Viel Spaß dabei.
Siehst Du da ein Problem?
Ich nicht.
Und wie soll man sonst renitente Falschparker zur Räson bringen?
Weißt du das Problem ist: So hast du viel Ärger.
Was du aber willst, ist Entspannung. Da können m.E. nur Sperren helfen.

Gruß,
Johannes
Sebastian Biallas
2006-10-06 11:58:14 UTC
Permalink
Post by Juergen Roesener
Was tut man gegen die Falschparker, ohne gleich überzureagieren?
Mach ein Foto, dann parke auf einem anderen, kostenpflichtigen
Parkplatz. Falls der etwas weiter weg ist, fahr mit öffentlichen
Verkehrsmitteln oder Taxi zur Arbeit. Lass Dir jeweils Quittungen
ausstellen und verlange das Geld als Schadenersatz vom Falschparker.

Erfordert natürlich, dass Du morgens etwas früher zur Arbeit fährst
(aber das musst Du im Moment wahrscheinlich eh schon), und etwas
Rennerei zum Straßenverkehrsamt usw.

Falls ihr (Du + Deine Parknachbarn) das konsequent durchzieht, dann
verliert der Parkplatz über kurz oder lang an Attraktivität.
--
Gruß,
Sebastian
Mark Henning
2006-10-06 13:16:35 UTC
Permalink
Post by Sebastian Biallas
Falls ihr (Du + Deine Parknachbarn) das konsequent durchzieht, dann
verliert der Parkplatz über kurz oder lang an Attraktivität.
Du hast doch gelesen: Sind alles Geschäftsleute, die nach dem Prinzip
"Wasch' mich, aber mach mich nicht nass" zu handeln versuchen.
Einerseits wollen sie die Falschparker loswerden, andererseits wollen
sie aber nichts tun, weil das ja Kunden sein könnten. Am besten, die
Falschparker werden sich selber los. Oder so.

@OP: Ihr habt zwar ein Problem, aber das ist kein juristisches.

Bis dann,

- Mark
--
AnaMark V2.21 - The VST-Synthesizer
http://www.mark-henning.de/
Sebastian Biallas
2006-10-06 13:31:41 UTC
Permalink
Post by Mark Henning
Post by Sebastian Biallas
Falls ihr (Du + Deine Parknachbarn) das konsequent durchzieht, dann
verliert der Parkplatz über kurz oder lang an Attraktivität.
Du hast doch gelesen: Sind alles Geschäftsleute, die nach dem Prinzip
"Wasch' mich, aber mach mich nicht nass" zu handeln versuchen.
Einerseits wollen sie die Falschparker loswerden, andererseits wollen
sie aber nichts tun, weil das ja Kunden sein könnten. Am besten, die
Falschparker werden sich selber los. Oder so.
Scheint so. Wenn die weiter Ned Flanders spielen wollen, müssen sie
sich eigentlich auch nicht wundern, dass ihnen die halbe Stadt auf der
Nase rumtanzt.
--
Gruß,
Sebastian
Juergen Roesener
2006-10-06 15:00:35 UTC
Permalink
Post by Mark Henning
Du hast doch gelesen: Sind alles Geschäftsleute, die nach dem Prinzip
"Wasch' mich, aber mach mich nicht nass" zu handeln versuchen.
Mehrheitlich Ärzte/innen. Ich verlange doch keine Leistung ohne
Gegenleistung, insofern passt das nicht.
Post by Mark Henning
@OP: Ihr habt zwar ein Problem, aber das ist kein juristisches.
Noch nicht; aber es könnte zu einem juristischen Problem werden, wenn
wir (die Mieter) uns falsch verhalten. Die Nachbarin, die eine
Fremdparkerin behinderte, wusste z.B. nicht, dass sie das größere
Unrecht begangen hatte.

Gruß
Jürgen Rösener
Johannes Sperling
2006-10-06 17:38:32 UTC
Permalink
Post by Juergen Roesener
Post by Mark Henning
Du hast doch gelesen: Sind alles Geschäftsleute, die nach dem Prinzip
"Wasch' mich, aber mach mich nicht nass" zu handeln versuchen.
Mehrheitlich Ärzte/innen. Ich verlange doch keine Leistung ohne
Gegenleistung, insofern passt das nicht.
Post by Mark Henning
@OP: Ihr habt zwar ein Problem, aber das ist kein juristisches.
Noch nicht; aber es könnte zu einem juristischen Problem werden, wenn
wir (die Mieter) uns falsch verhalten. Die Nachbarin, die eine
Fremdparkerin behinderte, wusste z.B. nicht, dass sie das größere
Unrecht begangen hatte.
Hat sie nicht. Sie begeht keine Nötigung, wenn sie innerhalb von kurzer Zeit
das Auto räumt.

Gruß,
Johannes
Markus Ritter
2006-10-06 13:23:44 UTC
Permalink
Post by Juergen Roesener
Hallo,
angeregt durch den "Parkzeit Überschreitung thread" möchte ich einmal
[..]

Nachdem ich den ganzen thread durchgelesen habe, scheint mir die
einfachste Lösung zu sein, den Parkplatz zu kündigen und trotzdem
weiterhin drauf zu parken. Wenn alle so sind wie Du, hat das nur Vorteile:

- Du sparst Dir 50 EUR pro Monat
- Du sparst Dir den Ärger
- Du hast viel öfter einen Parkplatz, denn die Wahrscheinlichkeit, dass
irgendein Parkplatz gerade frei ist, ist vermutlich höher als die
Wahrscheinlichkeit, dass Dein gemieteter Parkplatz frei ist.

Markus
EM
2006-10-06 16:29:18 UTC
Permalink
Post by Juergen Roesener
Seit vielen Jahren habe ich einen von 15 Parkplätzen auf Privatgrund
gemietet und zahle inzwischen 50 Euro monatlich dafür. Jeder einzelne
dieser Privatparkplätze ist deutlich als solcher gekennzeichnet. Es
sind außerdem 44 öffentliche Parkplätze (zwei Stunden mit Parkscheibe,
selten alle besetzt) direkt angrenzend an die privaten Plätze
vorhanden.
Bin ich der Einzige, der hier die Ansicht hat, dass das Parken auf diesem
Parkplatz zu 100 % legal im rechtlichen Sinne ist?
Ein Parkplatz, welcher NICHT baulich gesperrt ist, ist KEIN
Privatparkplatz. Egal was da für ein dämlichs Schild steht?

Ich parke in Stuttgart regelmäßig - auch von morgens 8 bis Abends 8 - auf
solchen Parkplätzen und mir haben schon etliche Leute das Abschleppen
angedroht.
Fakt ist, dass die Polizei in diesem Fall NICHT (!!) abschleppen kann und
darf. Ein Abschleppen wäre maximal im direkten Auftrag möglich - und in
diesem Fall hat der Auftraggeber die Abschleppkosten zu zahlen. Und die
Chance diese wieder einzuklagen stehen sehr, sehr gering!

Mich hat einmal nachts die Polizei angerufen als ich in Kassel war und in
Stuttgart auf so einem "beschilderten Privatparkplatz" stand. "Hallo. Hier
ist die Polizei. Sie stehen auf einem Privatparkplatz." Ich: "Bitte? Ich
stehe mit Sicherheit auf keinem abgesperrten, sondern auf einem
öffentlichen Parkplatz. Weiterhin bin ich 400 km von meinem Auto entfernt."
Die Polizei wünschte mir noch einen schönen Tag - und 3 Tage später habe
ich das Auto weggefahren.
Der Parkplatzmieter ist noch etwas ausgerastet - aber das hat mich nicht
weiter gestört.
--
Wirklich reiche Leute sind die bescheidensten und unauffälligsten.

Dieses Stadium habe ich definitiv noch nicht erreicht!
Johannes Sperling
2006-10-06 17:41:40 UTC
Permalink
"EM" <***@asdfas.cjb.net> schrieb im Newsbeitrag news:1skx61jg5kwhv.l83j9txclyo0$***@40tude.net...
[Beschreibung: parkt falsch auf Privatparkplätzen und ist stolz drauf]

Und das findest du richtig?

Gruß,
Johannes
Thomas Hagenbucher
2006-10-06 18:14:23 UTC
Permalink
Post by Johannes Sperling
[Beschreibung: parkt falsch auf Privatparkplätzen und ist stolz drauf]
Und das findest du richtig?
Gruß,
Johannes
Mann Johannes,

das ist Egon!

Dass drauf immer wieder welche reinfallen ;-(
Thomas Paschke
2006-10-06 17:51:08 UTC
Permalink
Post by EM
Bin ich der Einzige, der hier die Ansicht hat, dass das Parken auf diesem
Parkplatz zu 100 % legal im rechtlichen Sinne ist?
Ein Parkplatz, welcher NICHT baulich gesperrt ist, ist KEIN
Privatparkplatz. Egal was da für ein dämlichs Schild steht?
Dir ist der Unterschied zwischen "Geltungsbereich StVO" und
"Privatgrundstück" bewußt? Ersterer erstreckt sich auch auf den
geschilderten Parkplatz, da er für den allgemeinen Straßenverkehr
zugänglich ist. Zweiteres ist IMHO ebenso gegeben, da Privatgrundstück
sich nach dem Grundbucheintrag richtet. Mal anhand von Beispielen:

(1)=Regeln durch Gültigkeitsbereich StVO
(2)=Regeln die sich durch die Definition Privatgrund ergeben

Fahren ohne Führerschein auf Supermarktparkplatz: (2) kann es freigeben,
aber da mittels (1) verboten darf man es nicht

Parken mit einem Erdgasauto in Supermarkttiefgarage: (1) erlaubt es
mittlerweile, aber (2) kann es trotzdem untersagen (und man muss
woanders parken).

Parken auf dem Beispielparkplatz des OP: (1) erlaubt, dass man auf den
Parkplatrz fährt. (2) untersagt aber allen Autos (bis auf die von den
Mietern) das Parken. Es gilt (2).

Beste Grüße

Thomas
Thomas Hagenbucher
2006-10-06 19:46:27 UTC
Permalink
Post by EM
Post by Juergen Roesener
Seit vielen Jahren habe ich einen von 15 Parkplätzen auf Privatgrund
gemietet und zahle inzwischen 50 Euro monatlich dafür. Jeder einzelne
dieser Privatparkplätze ist deutlich als solcher gekennzeichnet. Es
sind außerdem 44 öffentliche Parkplätze (zwei Stunden mit Parkscheibe,
selten alle besetzt) direkt angrenzend an die privaten Plätze
vorhanden.
Bin ich der Einzige, der hier die Ansicht hat, dass das Parken auf diesem
Parkplatz zu 100 % legal im rechtlichen Sinne ist?
Ein Parkplatz, welcher NICHT baulich gesperrt ist, ist KEIN
Privatparkplatz. Egal was da für ein dämlichs Schild steht?
Ich parke in Stuttgart regelmäßig - auch von morgens 8 bis Abends 8 - auf
solchen Parkplätzen und mir haben schon etliche Leute das Abschleppen
angedroht.
Fakt ist, dass die Polizei in diesem Fall NICHT (!!) abschleppen kann und
darf. Ein Abschleppen wäre maximal im direkten Auftrag möglich - und in
diesem Fall hat der Auftraggeber die Abschleppkosten zu zahlen. Und die
Chance diese wieder einzuklagen stehen sehr, sehr gering!
Mich hat einmal nachts die Polizei angerufen als ich in Kassel war und in
Stuttgart auf so einem "beschilderten Privatparkplatz" stand. "Hallo. Hier
ist die Polizei. Sie stehen auf einem Privatparkplatz." Ich: "Bitte? Ich
stehe mit Sicherheit auf keinem abgesperrten, sondern auf einem
öffentlichen Parkplatz. Weiterhin bin ich 400 km von meinem Auto entfernt."
Die Polizei wünschte mir noch einen schönen Tag - und 3 Tage später habe
ich das Auto weggefahren.
Der Parkplatzmieter ist noch etwas ausgerastet - aber das hat mich nicht
weiter gestört.
Auf den nackten Radtrommeln und den blanken Bremsscheiben?
Mit den kaputten Scheinwerfern?
Und ohne Auspuff?

Egon, so nimmt man aber nicht am Strassenverkehr teil!


Komm doch mal zu mir zum Parken. Ich rufe gaaaanz bestimmt nicht den SV
Grün-Weiss.

Und ich lade auch noch einige Leute zum Egon Abholfest ein.

Mann das wird ein Schenkelklopfer.

Ach und Egon, hat Dir schon mal jemand gesagt, dass man bein Einparken
genau wie beim Fahren das Dach nach oben und die Räder nach unten zeigen
lässt?


mfg

Tom
Erwin Schlonz
2006-10-06 18:33:30 UTC
Permalink
Hereinspaziert, hereinspaziert in die Newsgroup der tausendundeine
phantastischen Möglichkeiten! Erleben Sie leibhaftig, wie zunächst
harmlose Fragen von den Diskutanten in wenigen Stunden in erstaunliche
Hirngespinste geführt werden. Verlassen Sie gemeinsam mit uns den Weg
der sachlichen Diskussion und begeben Sie sich in eine Welt voller
atemberaubender Wahnideen. Die Grenze zwischen kalter Sachlichkeit und
schwindelerregender Fiktion verschwimmt im Dunstkreis der wirren
Äußerungen übermotivierter Teilnehmer.
Post by Mark Henning
Mmh. Andere Idee: Darfst Du den Parkplatz "untervermieten"? Dann
bringe doch ein Schild an: "Parken pro angefangener Stunde 50EUR". Ich
denke, das könnte für einen schönen Nebenverdienst sorgen...
1 Satz Gummihandschuhe
1 Wasserpistole
1 Liter Butterläure
Benutze Buttersäure mit Hilfe der Wasserpistole für die
Lüftungsschlitze der PKW's
Lass dich nicht erwischen
hoffe auf den Lerneffekt der Falschparker.
Erzittern Sie über gUnther nanonüm, den Dunklen Lord der
Post by Mark Henning
Aber eine andere "Loesung" mit ganz aehnlicher optischer Wirkung ist einen
Liter Frischmilch druebergiessen....wenn das trocknet, gammelt und stinkt
die Karre....einfach eine Riesensauerei. Simpler saurer Regen kriegts nicht
weg...da muss schon eine Waschanlage her. Ja eine Regenfahrt machts sogar
schlimmer, es entstehen abstossende "Schlammrillen". Nun, soein Waschgang
kostet in etwa soviel wie ein Knoellchen....noch deutlich ekliger ist
Trinkmilch-Kakao [...]
Da habe ich noch eine Idee: Wenn man zufällig mitbekommt, wo derjenige
Parksünder wohnt (Gespräche mit dem Nachbarskind, wo sein Schulfreund
denn wohne können da helfen) einfach 2-3 Freunde schnappen. Im Sommer
noch einen Grill mitnehmen, und bei den Falschparkern in den Garten
setzen. "Wir hatten gerade das dringende Anliegen, grillen zu müssen.
Sie werden ja sicherlich die Notlage erkennen und nicht so haben,
immerhin nehmen Sie es ja mit dem Privatgrundstück ja nicht so genau".
Jetzt im Winter tut es ein Kännchen Kaffee und das Wohnzimmer der
betreffenden Familie.
Lassen Sie sich unterhalten vom blutigen Kampf der Verbalgiganten
Post by Mark Henning
Post by Wolfgang Gerber
Post by Martin Trautmann
Post by Juergen Roesener
hätte den Fremdparker nicht zuparken dürfen - so die Polizei. Der
Falschparker hat demnach mehr Rechte, als der Mieter.
Bleib auf dem Teppich.
wozu diese dumme Bemerkung?
wozu diese dumme Bemerkung?
Post by Wolfgang Gerber
LOL! Sonst noch ein paar dumme Sprüche?
Wie kann man bloß so naiv und weltfremd sein?
Konstruktiveres als Beleidigungen scheinen Sie nicht bieten zu koennen.
Mietet Euch doch für ein paar Wochen für die fragliche Zeit gemeinsam
einen "Parkwächter" - halt so einen Typen, deres nicht nur im linken,
sondern auch im rechten Bizeps hat ("Wir haben es nicht nur *hier*
..."), der die Tussis physisch hindert und zur Schnecke macht, dann
sind die für ziemlich lange abgeschreckt. Wenn der sechs Wochen lang
täglich 50 EUR kriegt, dann macht das zusammen 1.500 EUR bzw. pro Nase
von Euch? (Oder ist das zu teuer?)
Last not Least staunen Sie zum Schluß und letztendlich am Ende über
Post by Mark Henning
Schlußendlich noch eine letzte Möglichkeit: Mir würde da spontan die
Variante eines Anhängers o.ä. einfallen den du in der Zwischenzeit abstellst
um den Platz zu blockieren, aber der nimmt natürlich zu viel Platz weg, du
bräuchtest also etwas, dass sich verkleinern lässt. Naja ist ein bisschen
abgefahren, aber denkbar wäre eine Metallkonstruktion oder ein anderes
Objekt, die du wenn dein Fahrzeug da ist, solange auf den Dachgepäckträger
machst und wenn du wegfährst wieder auf den Boden, um den Platz
freizuhalten.
Sie sehen: Spaß, Unterhaltung und Gänsehaut für die ganze Familie
ist garantiert.
Besuchen auch Sie die

***NEWSGROUP DER TAUSENDUNDEINE PHANTASTISCHEN MÖGLICHKEITEN***

(Nur hier im Usenet und für umsonst)
Kurt Guenter
2006-10-06 19:27:02 UTC
Permalink
Post by Juergen Roesener
die trotz des Hinweiskärtchens
mehrfach auf den Fotos verewigt sind.
wg. Wiederholungsgefahr EV.

Und Schild "Parken kostet 50 Euro/Std."
Post by Juergen Roesener
Was tut man gegen die Falschparker, ohne gleich überzureagieren?
(Sperrpfähle erlaubt der Grundstücksbesitzer nicht.)
dann möge er Dir anderweitig Zugriff auf die von Dir gemietete und
teure Fläche verschaffen.
Christian Dürrhauer
2006-10-06 19:27:32 UTC
Permalink
On the seventh day, Juergen Roesener wrote...
Post by Juergen Roesener
Was tut man gegen die Falschparker, ohne gleich überzureagieren?
(Sperrpfähle erlaubt der Grundstücksbesitzer nicht.)
entweder schafft er solche an oder er zahlt Euch Eure 50 Euro zurück (wenn
er der Empfänger des Geldes ist). Das ist ja ganz schön ärgerlich.
--
mit freundlichen Grüßen/with kind regards
Christian Dürrhauer

The man who has no imagination has no wings.
Muhammad Ali
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