Discussion:
Handyvertrag fuer ausländische Studenten
(zu alt für eine Antwort)
Hans-Jürgen Schneider
2005-11-08 12:52:25 UTC
Permalink
Hallo Leute,

weiß hier zufällig jemand, wie diese Leute zu ihren Verträgen gekommen
sind?
So ein Visum ist ja zeitlich begrenzt. Das bedeutet, daß es eigentlich
für ausländische Studenten überhaupt keine Chance gibt, einen solchen
Vertrag zu bekommen.
Aber vielleicht ist diese Sache unter dem Gesichtspunkt von
Antidiskriminierung (oder so) schon mal erstritten worden.

MfG
hjs
Heiner Rosbacher
2005-11-08 13:03:14 UTC
Permalink
Post by Hans-Jürgen Schneider
weiß hier zufällig jemand, wie diese Leute zu ihren Verträgen gekommen
sind?
im Handy-Laden einen Vertrag unterschrieben? Negative Schufa ist ja bei
frisch zugezogenen kein Problem, oder?
Post by Hans-Jürgen Schneider
So ein Visum ist ja zeitlich begrenzt.
es ist genau genommen kein Visum, sondern eine Aufenthaltserlaubnis.
Post by Hans-Jürgen Schneider
Das bedeutet, daß es eigentlich
für ausländische Studenten überhaupt keine Chance gibt, einen solchen
Vertrag zu bekommen.
wieso? Ich verstehe die Logik nicht? Demzufolge dürften die allermeisten
Ausländer keinen Mobilfunkvertrag bekommen, da Aufenthaltserlaubnisse
grundsätzlich zeitlich begrenzt sind.
Post by Hans-Jürgen Schneider
Aber vielleicht ist diese Sache unter dem Gesichtspunkt von
Antidiskriminierung (oder so) schon mal erstritten worden.
das ist dazu m.E. nicht nötig. Vertragsfreiheit existiert.

Heiner
Enno Lenze
2005-11-08 13:05:53 UTC
Permalink
huhu
Post by Heiner Rosbacher
wieso? Ich verstehe die Logik nicht? Demzufolge dürften die allermeisten
Ausländer keinen Mobilfunkvertrag bekommen, da Aufenthaltserlaubnisse
grundsätzlich zeitlich begrenzt sind.
Ich meine regelmaesig sowas zu lesen wie "mindetsens seit x Monaten in
Deutschland lebend".

Gruss, Enno
--
http://hand.verbrennung.org
icq #126972554 msn, gadu gadu, yim, aim on request
Frank Hucklenbroich
2005-11-08 13:15:54 UTC
Permalink
Post by Heiner Rosbacher
im Handy-Laden einen Vertrag unterschrieben? Negative Schufa ist ja bei
frisch zugezogenen kein Problem, oder?
ACK, aber die Ausländer müssen wohl eine gewisse Zeit im Inland wohnen. Ein
ausländischer Tourist bekommt z.B. keinen Mobilfunkvertrag.
Post by Heiner Rosbacher
wieso? Ich verstehe die Logik nicht? Demzufolge dürften die allermeisten
Ausländer keinen Mobilfunkvertrag bekommen, da Aufenthaltserlaubnisse
grundsätzlich zeitlich begrenzt sind.
Es gibt auch unbefristete AE, und ich möchte fast behaupten, daß die
überwiegende Zahl der in Deutschland lebenden Ausländer eine unbefristete
AE hat. EU-Ausländer bekommen die nach 5 Jahren Aufenthalt, wie es bei
Nicht-EU-Ausländern ist weiß ich nicht genau. BtW, wenn ein Ausländer in
Deutschland ein Fahrzeug zulassen will, braucht er wohl tatsächlich eine
unbefristete AE.
Post by Heiner Rosbacher
das ist dazu m.E. nicht nötig. Vertragsfreiheit existiert.
ACK. Außerdem gibt es ja auch Pre-Paid Handys bzw. entsprechende Karten.
Und das geht mit Sicherheit auch ohne irgendwelchen großen Papierkrieg.
Geht ja umgekehrt auch: Du kannst Dir in fast jedem Land der Welt eine
Pre-Paid Karte für Dein Handy holen und dort telefonieren, auch wenn Du nur
als Tourist dort bist.

Grüße,

Frank
Holger Pollmann
2005-11-08 13:41:43 UTC
Permalink
Post by Frank Hucklenbroich
Es gibt auch unbefristete AE, und ich möchte fast behaupten, daß die
überwiegende Zahl der in Deutschland lebenden Ausländer eine
unbefristete AE hat. EU-Ausländer bekommen die nach 5 Jahren
Aufenthalt,
EU-Ausländer brauchen m.W. gar keine AUfenthaltserlaubnis mehr, weil die
europäischen Verträge ihnen ein solches ipso legem gewähren.
--
( ROT-13 if you want to email me directly: ***@ervzjrexre.qr )
"Sie tragen Trauer? Der Untergang der DDR?" - "Nein, Leni Riefenstahl. Der
Führer hat sie zu sich genommen." -- Abschiedsshow Scheibenwischer,
02.10.2003
Heiner Rosbacher
2005-11-08 13:54:50 UTC
Permalink
Post by Holger Pollmann
Post by Frank Hucklenbroich
Es gibt auch unbefristete AE, und ich möchte fast behaupten, daß die
überwiegende Zahl der in Deutschland lebenden Ausländer eine
unbefristete AE hat. EU-Ausländer bekommen die nach 5 Jahren
Aufenthalt,
EU-Ausländer brauchen m.W. gar keine AUfenthaltserlaubnis mehr, weil die
europäischen Verträge ihnen ein solches ipso legem gewähren.
Ihnen wird eine entsprechende Bescheinigung ausgestellt (§ 5 FreizG-EU)
womit sie ihren Status belegen können. Das schützt sie jedoch nicht
davor, wieder ausreisepflichtig zu werden.

Heiner
Holger Pollmann
2005-11-08 14:19:51 UTC
Permalink
Post by Heiner Rosbacher
Post by Holger Pollmann
EU-Ausländer brauchen m.W. gar keine AUfenthaltserlaubnis mehr,
weil die europäischen Verträge ihnen ein solches ipso legem
gewähren.
Ihnen wird eine entsprechende Bescheinigung ausgestellt (§ 5
FreizG-EU) womit sie ihren Status belegen können.
Eine Bescheinigung über ein bestehendes Recht, richtig.
--
( ROT-13 if you want to email me directly: ***@ervzjrexre.qr )
"Sie tragen Trauer? Der Untergang der DDR?" - "Nein, Leni Riefenstahl. Der
Führer hat sie zu sich genommen." -- Abschiedsshow Scheibenwischer,
02.10.2003
Heiner Rosbacher
2005-11-08 13:41:31 UTC
Permalink
Post by Frank Hucklenbroich
Post by Heiner Rosbacher
im Handy-Laden einen Vertrag unterschrieben? Negative Schufa ist ja bei
frisch zugezogenen kein Problem, oder?
ACK, aber die Ausländer müssen wohl eine gewisse Zeit im Inland wohnen. Ein
ausländischer Tourist bekommt z.B. keinen Mobilfunkvertrag.
ein Tourist hat ein Visum und keine AE.
Post by Frank Hucklenbroich
Post by Heiner Rosbacher
wieso? Ich verstehe die Logik nicht? Demzufolge dürften die allermeisten
Ausländer keinen Mobilfunkvertrag bekommen, da Aufenthaltserlaubnisse
grundsätzlich zeitlich begrenzt sind.
Es gibt auch unbefristete AE,
die Dinger heißen jetzt (seit 1.1.2005) Niederlassungserlaubnis. AE ist
immer befristet (vgl. § 7 AufenthG)
Post by Frank Hucklenbroich
und ich möchte fast behaupten, daß die
überwiegende Zahl der in Deutschland lebenden Ausländer eine unbefristete
AE hat.
wenn sie lange genug hier waren und die nötigen Voraussetzungen erfüllt
haben, dann haben sie eine NE, sonst eine AE. Ausländische Studenten
haben praktisch immer eine AE (es sei denn, sie waren schon vor dem
Studium in D).
Post by Frank Hucklenbroich
BtW, wenn ein Ausländer in
Deutschland ein Fahrzeug zulassen will, braucht er wohl tatsächlich eine
unbefristete AE.
kann ich mir nicht beim besten Willen nicht vorstellen - warum sollte
ein Greencard-Inder (die gibt's noch!) kein Auto zulassen dürfen?
Möglicherweise wird es mit einer Duldung nicht klappen.

Heiner
Frank Hucklenbroich
2005-11-08 15:08:10 UTC
Permalink
Post by Heiner Rosbacher
Post by Frank Hucklenbroich
Post by Heiner Rosbacher
im Handy-Laden einen Vertrag unterschrieben? Negative Schufa ist ja bei
frisch zugezogenen kein Problem, oder?
ACK, aber die Ausländer müssen wohl eine gewisse Zeit im Inland wohnen. Ein
ausländischer Tourist bekommt z.B. keinen Mobilfunkvertrag.
ein Tourist hat ein Visum und keine AE.
Ein Tourist aus der EU hat auch kein Visum. Und bekommt vermutlich trotzdem
nicht so ohne weiteres einen Mobilfunkvertrag, wenn er seinen Wohnsitz im
Ausland hat. Einfach weil die rechtliche Handhabe dann sehr begrenzt ist,
wenn er seine Rechnungen nicht zahlt.
Post by Heiner Rosbacher
Post by Frank Hucklenbroich
Es gibt auch unbefristete AE,
die Dinger heißen jetzt (seit 1.1.2005) Niederlassungserlaubnis. AE ist
immer befristet (vgl. § 7 AufenthG)
Okay, das war mir neu. Ich kenne noch diese blau-grünen Heftchen, da
zunächst mal befristet war, und dann nach 5 Jahren einen Stempel
"unbefristet" bekam. Und wer sowas einmal hat braucht es auch vermutlich
auch nicht umtauschen.

Grüße,

Frank
Turan Fettahoglu
2005-11-09 09:54:27 UTC
Permalink
Post by Frank Hucklenbroich
Ein Tourist aus der EU hat auch kein Visum. Und bekommt vermutlich trotzdem
nicht so ohne weiteres einen Mobilfunkvertrag, wenn er seinen Wohnsitz im
Ausland hat. Einfach weil die rechtliche Handhabe dann sehr begrenzt ist,
wenn er seine Rechnungen nicht zahlt.
Ein Mobilfunkanbieter, der auch im Heimatland des Antragstellers aktiv ist,
sieht das wohl anders. Er kann den säumigen Zahler ohne große Klimmzüge im
Heimatland verklagen.

Turan
Frank Hucklenbroich
2005-11-09 13:56:20 UTC
Permalink
Post by Turan Fettahoglu
Post by Frank Hucklenbroich
Ein Tourist aus der EU hat auch kein Visum. Und bekommt vermutlich trotzdem
nicht so ohne weiteres einen Mobilfunkvertrag, wenn er seinen Wohnsitz im
Ausland hat. Einfach weil die rechtliche Handhabe dann sehr begrenzt ist,
wenn er seine Rechnungen nicht zahlt.
Ein Mobilfunkanbieter, der auch im Heimatland des Antragstellers aktiv ist,
sieht das wohl anders. Er kann den säumigen Zahler ohne große Klimmzüge im
Heimatland verklagen.
Wenn er dessen Adresse kennt, dann ja. Nur gibt es in vielen Ländern, zum
Beispiel auch in Großbritannien, kein Meldewesen. Es ist also relativ
unmöglich den Aufenthaltsort einer Person, die dorthin zurück zieht, zu
ermitteln, um eine Forderung einzutreiben. Und wenn er nicht weiß wo der
Schuldner wohnt, macht die Klage wenig Sinn.

Ist ein altbekanntes Problem im UK, nicht umsonst ist es dort in vielen
Gegenden daher üblich, Dinge wie Strom, Gas und Wasser im voraus zu
bezahlen (das geht dann über sog. "Token"-Chips, die man vorher kaufen muß)
- zumindest bei Mietwohnungen. Der Anbieter hat sonst nur wenige Chancen,
an sein Geld zu kommen, wenn der Schuldner mal eben umzieht.

Grüße,

Frank
Heiner Rosbacher
2005-11-09 14:05:43 UTC
Permalink
Post by Turan Fettahoglu
Post by Frank Hucklenbroich
Ein Tourist aus der EU hat auch kein Visum. Und bekommt vermutlich trotzdem
nicht so ohne weiteres einen Mobilfunkvertrag, wenn er seinen Wohnsitz im
Ausland hat. Einfach weil die rechtliche Handhabe dann sehr begrenzt ist,
wenn er seine Rechnungen nicht zahlt.
Ein Mobilfunkanbieter, der auch im Heimatland des Antragstellers aktiv
ist, sieht das wohl anders. Er kann den säumigen Zahler ohne große
Klimmzüge im Heimatland verklagen.
ich fürchte, die überschätzt die organisatorischen Realitäten in
internationalen Großkonzernen maßlos.

Heiner

Hans-Jürgen Schneider
2005-11-08 14:21:31 UTC
Permalink
Post by Frank Hucklenbroich
ACK. Außerdem gibt es ja auch Pre-Paid Handys bzw. entsprechende Karten.
Und das geht mit Sicherheit auch ohne irgendwelchen großen Papierkrieg.
Geht ja umgekehrt auch: Du kannst Dir in fast jedem Land der Welt eine
Pre-Paid Karte für Dein Handy holen und dort telefonieren, auch wenn Du nur
als Tourist dort bist.
Völlig frei und unabhängig ist man doch nur mit einem Satellitentelefon.
Aber Lehrjahre sind keine Herrenjahre.

MfG
hjs
Frank Hucklenbroich
2005-11-08 14:57:53 UTC
Permalink
Post by Hans-Jürgen Schneider
Post by Frank Hucklenbroich
Du kannst Dir in fast jedem Land der Welt eine
Pre-Paid Karte für Dein Handy holen und dort telefonieren, auch wenn Du nur
als Tourist dort bist.
Völlig frei und unabhängig ist man doch nur mit einem Satellitentelefon.
Wobei es da vielleicht auch noch ein paar Staaten gibt, wo Du das nicht so
frei darfst. Nordkorea meinetwegen ;-)

Grüße,

Frank
Ulf Kutzner
2005-11-08 16:57:10 UTC
Permalink
Post by Frank Hucklenbroich
Post by Heiner Rosbacher
wieso? Ich verstehe die Logik nicht? Demzufolge dürften die allermeisten
Ausländer keinen Mobilfunkvertrag bekommen, da Aufenthaltserlaubnisse
grundsätzlich zeitlich begrenzt sind.
Es gibt auch unbefristete AE, und ich möchte fast behaupten, daß die
überwiegende Zahl der in Deutschland lebenden Ausländer eine unbefristete
AE hat.
Studenten als Bildungsausländer eher nicht. Die Mobilfunkbetreiber gehen
aber davon aus, daß sie ihre AE bis zum Abschluß oder doch mindestens
bis zur Vordiplomprüfung und erforderlichenfalls ihrer Wiederholung
mehrheitlich jeweils verlängert bekommen.

Gruß, ULF
Hans-Jürgen Schneider
2005-11-08 14:03:56 UTC
Permalink
Post by Heiner Rosbacher
Post by Hans-Jürgen Schneider
weiß hier zufällig jemand, wie diese Leute zu ihren Verträgen gekommen
sind?
im Handy-Laden einen Vertrag unterschrieben? Negative Schufa ist ja bei
frisch zugezogenen kein Problem, oder?
Das ist nicht der Punkt.
Post by Heiner Rosbacher
Post by Hans-Jürgen Schneider
So ein Visum ist ja zeitlich begrenzt.
es ist genau genommen kein Visum, sondern eine Aufenthaltserlaubnis.
Also gut. Nennen wir es also AE.
Aber die vom Anbieter angestrebte Vertragslaufzeit wäre mehr als vier
Semester lang. So eine AE wird nicht erteilt.
Post by Heiner Rosbacher
wieso? Ich verstehe die Logik nicht? Demzufolge dürften die allermeisten
Ausländer keinen Mobilfunkvertrag bekommen, da Aufenthaltserlaubnisse
grundsätzlich zeitlich begrenzt sind.
Keine Ahnung. Deshalb frag ich ja, wie die das machen.
Vielleicht sind Studenten noch was anderes?
Post by Heiner Rosbacher
Vertragsfreiheit existiert.
Die Anbieter haben diesen Markt ein wenig pervertiert.

MfG
hjs
Heiner Rosbacher
2005-11-08 14:20:35 UTC
Permalink
Post by Hans-Jürgen Schneider
Post by Heiner Rosbacher
Post by Hans-Jürgen Schneider
weiß hier zufällig jemand, wie diese Leute zu ihren Verträgen gekommen
sind?
im Handy-Laden einen Vertrag unterschrieben? Negative Schufa ist ja bei
frisch zugezogenen kein Problem, oder?
Das ist nicht der Punkt.
Post by Heiner Rosbacher
Post by Hans-Jürgen Schneider
So ein Visum ist ja zeitlich begrenzt.
es ist genau genommen kein Visum, sondern eine Aufenthaltserlaubnis.
Also gut. Nennen wir es also AE.
Aber die vom Anbieter angestrebte Vertragslaufzeit wäre mehr als vier
Semester lang. So eine AE wird nicht erteilt.
wo ist das Problem? Da die AE bei weiterem Vorliegen der
Erteilungsvoraussetzungen problemlos verlängert werden halten sich
ausländische Studenten erfahrungsgemäß wohl eher 4-5 Jahre hier auf.

Abgesehen davon werden AE in entsprechenden Fällen auch durchaus für 3
Jahre am Stück ausgestellt. Möglich ist das, für Studenten aber wohl
eher nicht.
Post by Hans-Jürgen Schneider
Post by Heiner Rosbacher
wieso? Ich verstehe die Logik nicht? Demzufolge dürften die allermeisten
Ausländer keinen Mobilfunkvertrag bekommen, da Aufenthaltserlaubnisse
grundsätzlich zeitlich begrenzt sind.
Keine Ahnung. Deshalb frag ich ja, wie die das machen.
Vielleicht sind Studenten noch was anderes?
nein, der Denkfehler ist evtl., dass Du Studenten als etwas besonderes
ansiehst. Sind sie aber aufenthaltsrechtlich nicht - sie haben eine AE,
so wie z.B. ausländische Arbeitnehmer (Greencard, Spezialitätenköche,
leitende ausl. Angestellte etc.) auch.
Post by Hans-Jürgen Schneider
Post by Heiner Rosbacher
Vertragsfreiheit existiert.
Die Anbieter haben diesen Markt ein wenig pervertiert.
wohl war. Aber man scheint an ausl. Studenten doch irgendwie noch
verdienen zu können.

Heiner
Hans-Jürgen Schneider
2005-11-08 14:40:20 UTC
Permalink
Post by Heiner Rosbacher
wo ist das Problem? Da die AE bei weiterem Vorliegen der
Erteilungsvoraussetzungen problemlos verlängert werden halten sich
ausländische Studenten erfahrungsgemäß wohl eher 4-5 Jahre hier auf.
Das Problem ist, daß die Marketingstrategen der Mobilfunkanbieter
auf diesem Ohr taub sind.
Post by Heiner Rosbacher
Abgesehen davon werden AE in entsprechenden Fällen auch durchaus für 3
Jahre am Stück ausgestellt. Möglich ist das, für Studenten aber wohl
eher nicht.
Meine Rede.
Post by Heiner Rosbacher
Aber man scheint an ausl. Studenten doch irgendwie noch
verdienen zu können.
Dann wäre ja die Welt in Ordnung und ich hätte das hier nie gefragt.

MfG
hjs
Heiner Rosbacher
2005-11-08 14:50:02 UTC
Permalink
Post by Hans-Jürgen Schneider
Post by Heiner Rosbacher
Aber man scheint an ausl. Studenten doch irgendwie noch
verdienen zu können.
Dann wäre ja die Welt in Ordnung und ich hätte das hier nie gefragt.
ach, daher weht der Wind: die Mobilfunkbetreiber bzw. Provider können
natürlich noch andere Bedingungen stellen, evtl. auch in Abhängigkeit
von der konkreten Staatsbürgerschaft des Abschließenden.

Vgl. z.B. http://www.xonio.com/features/feature_unterseite_8752764.html
oder Du fragst mal in der Mobilfunk-NG.

Heiner
Hans-Jürgen Schneider
2005-11-08 15:25:41 UTC
Permalink
Post by Heiner Rosbacher
Post by Hans-Jürgen Schneider
Post by Heiner Rosbacher
Aber man scheint an ausl. Studenten doch irgendwie noch
verdienen zu können.
Dann wäre ja die Welt in Ordnung und ich hätte das hier nie gefragt.
ach, daher weht der Wind: die Mobilfunkbetreiber bzw. Provider können
natürlich noch andere Bedingungen stellen, evtl. auch in Abhängigkeit
von der konkreten Staatsbürgerschaft des Abschließenden.
Du denkst jetzt an Wind mit Kamelduft? Nein, darum geht es nicht.
Es ist wirklich nur die Ablehnung wegen befristetem Aufenthalt.

Ich meine, es hätte ja durchaus ein Reizwort geben können, bei dessen
Nennung der Anbieter weich wird.
Post by Heiner Rosbacher
oder Du fragst mal in der Mobilfunk-NG.
Werd ich wohl so machen.

MfG
hjs
Andreas H. Zappel
2005-11-08 17:47:17 UTC
Permalink
Post by Hans-Jürgen Schneider
Ich meine, es hätte ja durchaus ein Reizwort geben können, bei dessen
Nennung der Anbieter weich wird.
Meinst Du eventuell das Reizwort: "Vertragsfreiheit"?
Erinnere Dich, niemand ist verpflichtet mit einem anderen einen
Vertrag einzugehen. Warum also sollte ein Mobilfunkbetreiber
verpflichtet sein - vor allem da er a. keine Monopolstellung hat und
es b. PrePaid Karten gibt.

Atschuess

Andreas
Turan Fettahoglu
2005-11-09 09:49:36 UTC
Permalink
Wenn der Handyanbieter glaubt, dass der ausländische Student seine
Handyrechnung bezahlt, wird er mit diesem einen Vertrag machen.Ob der
Handyanbieter das aufgrund einer Schufa-Anfrage glaubt oder aufgrund anderer
Informationen, ist sein Bier. Denkbar wäre z.B. auch eine Kaution (keine
Ahnung, ob das tatsächlich gemacht wird). Andernfalls gibt es ein
Prepaid-Handy.

Das gleiche gilt für einen vorübergehend eingereisten Ausländer, ebenso für
einen Deutschen im Ausland. Man kann sich durchaus eine Handynummer des
Gastlands besorgen (egal ob Vertrag oder Prepaid) und damit verhindern, dass
jedes Ortsgespräch per Roaming zum Auslandsferngespräch wird.

Lautet deine Forderung, "einem Ausländer hat man nie, nie, nie Kredit zu
gewähren, auch keinen Lieferantenkredit?" Das kann man nicht staatlich
regeln, das ist das Ermessen des jeweiligen Lieferanten. Egal, in welcher
Branche.

Turan
Hans-Jürgen Schneider
2005-11-09 11:51:21 UTC
Permalink
Post by Turan Fettahoglu
Lautet deine Forderung, "einem Ausländer hat man nie, nie, nie Kredit
zu gewähren, auch keinen Lieferantenkredit?"
Ehrlich gesagt, bin ich gar nicht auf die Idee gekommen, daß man das
so auffassen könnte. Aber Du hast Recht - man könnte.

Meine Frage war: Was kann ein ausländischer Student unternehmen, um
die ablehnende Haltung des Anbieters doch noch positiv zu beeinflussen.
Post by Turan Fettahoglu
Andernfalls gibt es ein Prepaid-Handy.
Teuer.

MfG
hjs
Dirk Moebius
2005-11-08 14:47:50 UTC
Permalink
Post by Hans-Jürgen Schneider
Hallo Leute,
weiß hier zufällig jemand, wie diese Leute zu ihren Verträgen gekommen
sind?
Callya?
Post by Hans-Jürgen Schneider
So ein Visum ist ja zeitlich begrenzt. Das bedeutet, daß es eigentlich
für ausländische Studenten überhaupt keine Chance gibt, einen solchen
Vertrag zu bekommen.
Ach doch.

Bei eBay kriegst Du prepaid-Karten auch ganz ohne Ausweis.


Dirk
--
Frauen wählen links und behindern somit den natürlich Drang des Mannes zur
Freiheit.
Deinos Dionysos in <***@neuercomputer>
Peter Voigt
2005-11-08 18:42:04 UTC
Permalink
Post by Hans-Jürgen Schneider
weiß hier zufällig jemand, wie diese Leute zu ihren Verträgen gekommen
sind?
Gültige Aufenthaltserlaubnis, deren (Rest)Laufzeit die Mindestlaufzeit
Mobilfunk übersteigt.
Oder EU-Ausländer sein.
Alles ganz einfach ;-)
--
Grüße - Pe"Begreifen kommt von Anfassen."ter
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